TV-Tipp: Zehn Jahre nach 9/11

Der Arte-Themenschwerpunkt „Nine Eleven“ widmet sich einem der größten und einprägsamsten Terrorakte, dem Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001.

Als Einstieg zeigt der Dokumentarfilm „Die Straßen des Terrors“ (morgen, Mittwoch, 20.15 Uhr) auf, wie es zu dem Attentat kommen konnte. Politiker, Diplomaten und Geheimdienstler bringen neues Licht in bisher ungeklärte Fragen: Warum unternahm die CIA nichts gegen das Attentat, obwohl sie zwei der Piloten schon ein Jahr vorher im Visier hatte? Warum unterstützten sie die Mudschaheddin um Bin Laden im Afghanistan-Krieg?

Der zweite Teil der Dokumentation (7. September, ebenfalls um 20.15 Uhr) zeigt die immer größer werdenden amerikanisch-arabischen Spannungen auf.

Der Themenabend „Unter Terrorverdacht“ am 6. September stellt die Frage, wie viel Sicherheit man sich durch den Verlust der Freiheit erkaufen kann.

Die Reportage „USA: Soldaten, die sich selbst töten“ ist am 10. September ab 18.15 Uhr einem weiteren großen Feind des US-Militärs auf der Spur: der ständig steigenden Selbstmordrate der Kriegsheimkehrer aus dem Irak oder Afghanistan.

Glanz des Big Apple

Der Höhepunkt des Gedenkens findet am 11. September statt. Der Thementag „New York for-ever“ will zeigen, wie die erschütterte Stadt das Trauma durch Solidarität und Kreativität überwinden konnte. Die Dokumentationsreihe „NY Confidential“ führt nach Brooklyn, Harlem, Downtown, Queens und in die Bronx und zeigt, was sich dort in den vergangenen zehn Jahren verändert hat.

Bis in die Nacht hinein können Zuseher dem Glanz des „Big Apple“ nachspüren, in Spielfilmen wie „Fegefeuer der Eitelkeiten“ mit Tom Hanks oder der Dokumentation „Kings and Queens of New York“. Von 9.30 Uhr bis 1.50 Uhr werden Lichtblicke und Schattenseiten der Stadt behandelt.