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9/11: 2982 Tote und die weltweiten Folgen

Von Josef Achleitner, 03. September 2011, 00:04 Uhr
Bild 1 von 24
Bildergalerie In Gedenken an den 11. September 2001
Bild: Reuters

Kommenden Sonntag begehen die Amerikaner den zehnten Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York. Die Bilder, der beiden von Terroristen gesteuerten Passagiermaschinen, die mit hohem Tempo in die beiden riesigen Türme flogen, haben sich in den ...

Kommenden Sonntag begehen die Amerikaner den zehnten Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York. Die Bilder, der beiden von Terroristen gesteuerten Passagiermaschinen, die mit hohem Tempo in die beiden riesigen Türme flogen, haben sich in den Köpfen von Milliarden Menschen auf der ganzen Welt eingeprägt.

Fast 3000 Menschen starben, nachdem die Türme unter einer kilometerweit verbreiteten Staubwolke in sich zusammengebrochen waren. Für die USA war der terroristische Mehrfachanschlag in vielfacher Hinsicht traumatisch. Am selben Tag krachte auch ein Flugzeug in das Verteidigungsministerium, ein weiteres wurde durch Absturz daran gehindert, den US-Kongress oder das Weiße Haus in Washington zu zerstören.

Erstmals hatte sich das Herz der reichsten und militärisch stärksten Nation der Welt verwundbar gezeigt. Die Türme des World Trade Centers, in denen Finanzinstitutionen aus der ganzen Welt vertreten waren, galten als das Symbol des Kapitalismus – des Wohlstandsbringers aus US- und (mit Abstrichen) westlicher Sicht, des verhassten Weltimperialismus aus islamistischer Sicht.

Eine Woche nach dem 11. September rief US-Präsident George W. Bush in einer Rede vor dem Kongress den „Krieg gegen den Terror“ aus und stellte die Welt auf seine berüchtigt simple Art vor die Wahl: „Entweder seid ihr mit uns oder ihr seid mit den Terroristen.“

Die Selbstmordpiloten waren mit ihren Begleitern und den Passagieren gestorben, nach anderen Drahtziehern wird noch gefahndet. Die Terrorhelfer Zacarias Moussaoui und Mounir al-Motassadeq wurden zu Haftstrafen verurteilt. Auf die mutmaßlichen Chefplaner der Anschläge, Khalid Sheikh Mohammed und Ramzi Binalshibh, und drei weitere Gefangene im US-Lager Guantánamo wartet ein Prozess vor einem Militärtribunal.

Als möglicher Drahtzieher galt sofort der in Afghanistan untergetauchte Saudi-Araber Osama Bin Laden, Chef der Terrororganisation Al-Kaida und von den Amerikanern wegen Anschlägen auf US-Botschaften in Afrika mit mehr als 200 Toten gesucht. Weil sich die radikal-islamischen Taliban, die damals Afghanistan beherrschten, weigerten, Bin Laden auszuliefern, erklärten ihnen die USA den Krieg, zu dem sie auch die NATO-Partner verpflichteten. Noch heute stehen 100.000 Soldaten im Land am Hindukusch. Bin Laden ist zwar nach zehn Jahren Suche von einem Kommando der Alliierten getötet worden. Doch die Taliban sind so stark wie lange nicht, und die USA wie die NATO werden nicht umhinkönnen, mit den inzwischen etwas weniger radikal gewordenen Religionskriegern zu verhandeln.

„Ground Zero“-Memorial

Am 11. September soll das Memorial auf dem in aller Welt „Ground Zero“ genannten Gelände eingeweiht werden. Die Angehörigen der Opfer werden dabei sein. Die Gedenkstätte mit Museum nimmt etwa die Hälfte des WTC-Komplexes ein. Wo die Türme standen, sind mitten auf der mit Bäumen bewachsenen Memorial Plaza zwei Becken angelegt, die von allen Seiten von Wasserfällen umgeben sind. Auf Bronzeplatten stehen die Namen aller Opfer der Anschläge vom 11. September und des acht Jahre zuvor verübten Anschlages von Islamisten auf das World Trade Center. Rund um den Ort des Attentats werden auf 6,5 Hektar weiterhin Hochhäuser nach schon lange fixierten Plänen gebaut.

Die Gedenkfeier wird ein nationales Ereignis, das die ganze Welt auf den TV-Schirmen mitverfolgen kann. Präsident Barack Obama wird dabei sein. Der Nachfolger des Anti-Terrorkriegers George W. Bush muss die Folgen des auch bei den Partnern umstrittenen Kampfes ausbaden. Er zieht langsam die Truppen aus Afghanistan zurück, ohne dass das Ziel eines demokratisierten Landes erreicht worden wäre. Ähnlich die Lage im Irak, den Bush ohne UNO-Beschluss und, wie sich später herausstellte, unter falschen Anschuldigungen angegriffen hatte. Nach Anfangserfolgen und der Flucht des später gehenkten Saddam Hussein stürzte das Land in ein jahrelanges Chaos, aus dem es nur mühsam herausfindet.

 

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.09.2011 10:42

am 10 09 2001 flogen meine gattin und ich von hörsching nach amsterdam und weiter nach boston.
alle mitteleuropäischen zubringerflüge hatten rund 2 std.verspätung.alle anschlussflüge nach nordamerika wurden verpasst.übernachtung am flughafen.am 11 09 keine auffälligkeiten beim weiterflug.herrliches wetter wie am tage zuvor.plötzliche rückkehr nach amsterdam-probleme in nordamerika.chaos pur.nach einer weiteren nacht in amsterdam heimflug nach hörsching.eine woche später dann flug nach boston.meine frage;warum verspätung am 10 09??? warum waren beide flüge von boston-L.A nicht ausgelastet?keiner sagt dass 5 gebäude eingestürzt(gesprengt)sind.CIA hauptgebäude amum ca.1500??? vielleicht weil alle finanzunterlagen der welt dort galagert waren???warum nicht mehr opfer??? warum sagt man nicht die wahrheit???habe viele piloten auf die verspätung am 10 09 angesprochen.die schlechte wetterlage machten alle verantwortlich.keine einzige wolke über europa,für wie dumm werden wir gehalten.danke.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 04.09.2011 14:54

...mit über 200 000 unterstüzungserklärungen, wollen 9/11 vor ein internationales gericht bringen.
näheres unter
"alles schall und rauch"
es zahlt sich aus das zu lesen.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 03.09.2011 19:01

grinsen

Die Flieger waren doch nur zur Show.

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( Kommentare)
am 03.09.2011 19:14

genau andersrum?

sauber geflogen ... die explosionen waren nur eine show?

was weiß ich tatsächlich, was 7.000 kilometer von mir weg WIRKLICH passiert ist?

und den medien (ver)traue ich nur noch beim datum (aber auch nur nach eingehender kontrolle)!








he, das war nur ein spaß ...
natürlich glaube ich in wahrheit doch alles und noch viel mehr ...

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( Kommentare)
am 03.09.2011 14:39

und (ver)windungen ist, dass die amis zugang zu UNSEREN polizei-und bankdaten haben???
auch die weltweite dauer-restüberwachung ist (nicht) zu verachten ...!

ein schelm, wer nur gutes dabei denkt!

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 03.09.2011 12:47

grinsen

Die Flieger waren doch nur zur Show.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.09.2011 09:49

kommt auch mit der endlosen und unnötigen wiederholung dieser geschichte nicht ans licht.
ich kanns schon nicht mehr hören und sehen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.09.2011 09:24

so wie man in woid schreit so kummt's zruck ...

wenn man dauerhaft jemand beschimpft und beleidigt , muss man erwarten dass ein gegenschlag kommen könnte ...
so nach dem motto :aug um aug...zahn um zahn ...

des ham die US politika net vastaunden (oba aundere a no net)

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 03.09.2011 07:55

hat die us-administration unter g.w. bush die eigenen leute gekillt...
aber die amerikaner, die hotdog generation kapiert es einfach nicht...

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Helmchen70 (444 Kommentare)
am 03.09.2011 09:12

Soetwas stört beim Hausbau und in der Karriere.

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( Kommentare)
am 03.09.2011 06:17

und zwischenzeitlich wesentlich mehr Tote auf der Welt produziert!
UND Nicht vergessen - sie sind die einzigen die ATOMBOMBEN über Städte abgeworfen haben - da ist im Vergleich 9/11 nichts!!! !

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 03.09.2011 11:00

so gut und erklärens das den Hinterbliebenen......

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 03.09.2011 11:05

Im Irak? In Afghanistan? In Palästina? In Libyen?

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tja (4.605 Kommentare)
am 03.09.2011 13:19

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