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50 Jahre Mondlandung: Haus der Geschichte zeigt "Österreich im All"

Von nachrichten.at/apa, 22. Mai 2019, 16:04 Uhr
Franz Viehböck vor ”seiner Vitrine” im Haus der Geschichte. Bild: eSeL.at - Lorenz Seidler

WIEN. Vor dem 50-Jahr-Jubiläum der ersten Mondlandung am 21. Juli 1969 begibt sich das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) auf die Spuren Österreichs im Weltall.

Unter dem Titel "Österreich im All. Ein Land hebt ab!" widmet sich das Museum ab 23. Mai vor allem dem ersten und bekanntlich einzigen Raumflug eines Österreichers: "Austronaut" Franz Viehböck hat dafür seinen Fundus geöffnet.

Am 2. Oktober 1991 startete Viehböck im Rahmen des damals rund 200 Millionen Schilling teuren "Austromir"-Projekts mit einer Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur aus zur russischen Raumstation Mir. Acht Tage später landete er mit einer Sojus-Landekapsel in Kasachstan. In der Heimat löste das Vorhaben einen regelrechten "Weltraumhype" aus, heißt es in einer Aussendung des hdgö am Mittwoch.

In der Ausstellungsvitrine im Foyer des Museums in der Neuen Burg am Heldenplatz können Besucher bis 1. September in das Ereignis eintauchen: Etwa anhand des mit zahlreichen Aufnähern versehenen dunkelbauen Anzugs, den Viehböck damals trug. Zu sehen sind auch sein Bewerbungsschreiben für die Mission, um die sich insgesamt 220 Frauen und Männer bemüht hatten, sowie Handschuhe, Helm oder sein Kosmonautenausweis.

Viehböcks Reise ins All regte Forschung an

"Viehböcks Reise ins Weltall war ein Meilenstein. Sie regte die Forschung nachhaltig an, war mediales Großereignis und gleichzeitig auch Symbol für die Positionierung Österreichs in Europa, rund um das Ende des Kalten Kriegs", so hdgö-Direktorin Monika Sommer. Seine Sicht auf die damaligen Ereignisse wird der Austro-Raumfahrer am Donnerstagabend zusammen mit den Kurator der kleinen Schau, Georg Hoffmann, erörtern.

Schon viel früher als Viehböck startete der umstrittene österreichische Ex-Bundespräsidenten Kurt Waldheim ins All - zumindest seine Stimme. Im Rahmen seiner Funktion als UN-Generalsekretär sprach Waldheim einst eine Grußbotschaft der Menschheit. Seit dem Jahr 1977 ist diese nun schon an Bord der Sonde Voyager 1 auf dem Weg - mittlerweile befindet sie sich rund 22 Milliarden Kilometer entfernt. Im hdgö wird der Flug auf einem Bildschirm dargestellt und auch die Nachricht lässt sich dort abhören.

(S E R V I C E - www.hdgoe.at)

(B I L D A V I S O - Fotos zu der Schau sind unter https://www.hdgoe.at/oesterreichimall-presse abrufbar.) 

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