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OÖN starten in eine neue Ära

20.Jänner 2015

  • Neubau: Bis 2017 entsteht mit den Promenaden-Galerien zwischen der Promenade und der Steingasse ein neues Areal mit Medienhaus samt Veranstaltungssaal, Hotel, Restaurant, Cafe, Geschäften, Mietwohnungen sowie einer Tiefgarage.
  • Medienhaus: Das Herzstück der neuen "Promenaden-Galerien" wird das neue Medienhaus, in dem OÖNachrichten und Tips ein modernes Zuhause bekommen.

OÖN

Bis 2017 entsteht mit den Promenaden-Galerien zwischen derPromenade und der Steingasse ein neues Areal mit Medienhaus samt Veranstaltungssaal, Hotel, Restaurant, Cafe, Geschäften, Mietwohnungen sowie einer Tiefgarage.

„Die Promenaden-Galerien sind mit Abstand der größte Beitrag zur Weiterentwicklung der Linzer Innenstadt.“ Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger machte bei der Spatenstichfeier Ende Oktober unmissverständlich klar, welch eine große Bereicherung die Neugestaltung des Gevierts zwischen Promenade, Steingasse, Herrenstraße und Waltherstraße ist. Die Innenstadt rund um die Landstraße werde durch dieses „architektonisch gelungene Projekt“ gestärkt. Die Promenaden-Galerien seien modern und passend für die Linzer Innenstadt.

Auch der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier ist voll der Anerkennung. „Dieses Bauprojekt ist wichtig für die Wirtschaft und für die Innenstadt.“ Es sei mutig von der Familie Cuturi, dieses Projekt zu realisieren, das Weitblick erfordere, so Baier weiter.

Eine Idee, die sich entwickelt hat

Bis es so weit war, dass die Bagger und Baumaschinen auffahren konnten, sind viele Jahre vergangen, in denen sich die Idee langsam entwickelt hat. Mit der 2006 abgeschlossenen Verlagerung der Produktion von der Linzer Innenstadt ins neue, drei Jahre zuvor in Pasching eröffnete Druckzentrum war der Weg frei für Überlegungen zu einer zukünftigen Nutzung des Areals zwischen Promenade und Steingasse, wie Bauherr und OÖN-Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi beim Spatenstich sagte. Über die Jahre wurden Pläne gewälzt, wieder verworfen, neue erdacht, bis schlussendlich die Promenaden-Galerien als das Projekt formuliert wurde, das nun realisiert wird.

Damit bekommen die Oberösterreichischen Nachrichten mit dem modernen Medienhaus ein neues Zuhause. Gleichzeitig entsteht mit den Promenaden-Galerien ein urbanes Zentrum mit Geschäften, Cafe, Mietwohnungen und einem Hotel. Die Gebäude an derPromenade bleiben, wie es immer geplant war, bestehen. Das Gebäude Promenade 25 wird als Hauptzugang in der Fassade zeitgemäß neu adaptiert.

So ist im Moment auch nur über die Steingasse und natürlich aus der Luft zu erkennen, was hier bewegt wird. Seit der Bau am 22. April dieses Jahres mit dem Abriss der alten Gebäudeteile begonnen hat, kann man dabei zusehen, wie das Projekt Formen annimmt.

Der Bau der Tiefgarage, der unmittelbar an die Abbrucharbeiten anschloss, ist mittlerweile bereits sichtbar fortgeschritten. In einem halben Jahr soll die Garage fertig sein, dann geht es an die Hochbauten, und im dritten Jahr schließlich sollen die Innenarbeiten realisiert werden. Läuft alles nach Plan, dann könnten die neuen Promenaden-Galerien Mitte des Jahres 2017 eröffnet werden.

Ein großes Unterfangen

„Wir dürfen stolz darauf sein und haben hart für dieses Projekt gearbeitet. Es ist ein großes Unterfangen“, ist OÖN-Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi erfreut über den großen Zuspruch. Das gilt auch für Gerhard Sailer und Heinz Lang, die preisgekrönten Architekten von HALLE1 und Planer der Promenaden-Galerien. „Wichtig ist der städtebauliche Ansatz des Querens“, sagt Gerhard Sailer. Wer die Galerie von der Promenade aus betritt, findet sich nach wenigen Metern in einer verglasten, lichtdurchfluteten Halle wieder. Entlang dieses neuen Weges zur Steingasse werden Café, Restaurant und Geschäfte entstehen. Und natürlich gemütliche Plätze zum Verweilen.

Es ist nicht nur ein vielversprechendes Projekt für die OÖNachrichten, sondern für die gesamte Linzer Innenstadt. Ich glaube, wir dürfen stolz darauf sein.“

Interview Cuturi

Die Promenaden-Galerien sollen auch als Visitenkarte dienen

OÖN-Herausgeber Rudolf A. Cuturi spricht im  Interview über das Großprojekt "Promenaden-Galerien", den Wohlfühlfaktor mitten in der Stadt und warum er in Oberösterreich investiert.

  1. Herr Cuturi, Wimmer Medien sind mit Standorten in ganz Oberösterreich nicht nur im Medien-, sondern auch im Immobilienbereich stark vertreten. Und die OÖN bekommen jetzt auf der Promenade in Linz wieder einen ganz zentralen Platz. Warum?

    Weil wir mit der Zeit gehen wollen. Ich glaube, dass gerade im Medienbereich die interne Kommunikation auch möglichst optimal funktionieren sollte. Die Redaktion hat sich sehr vergrößert in den vergangenen Jahren, sie hat immer wieder ein Zimmerl dazugekriegt – und so ist es eigentlich ein Bienenkorb geworden mit lauter Bienenwaben. Der Zentralgedanke ist, Räume zu schaffen, die eine Optimierung der Arbeit und der Zusammenarbeit der Redaktion ermöglichen, und zwar nicht nur der Redaktion der OÖN, sondern auch der Tips und der nachrichten.at
  2. Wie viel wird investiert?


    60 Millionen Euro ungefähr. Das sind jetzt grobe Schätzungen. Aber es wird nicht nur neu gebaut, es werden auch Räume, die frei werden, adaptiert. Das ist in den 60 Millionen soweit auch drinnen.
  3. So eine Investition ist nicht etwas, das man gerade einmal nebenbei …


    Nein. Das ist die größte Investition, die ich in meiner Karriere gemacht habe, und ich bin schon 40 Jahre am Werk.
  4. Die OÖNachrichten investieren kräftig – auch, aber nicht nur in Linz. Warum das?

    Wir sind eine Regionalzeitung. Und zu einer Regionalzeitung gehört auch, dass sie in der Region präsent ist. Das unterscheidet uns auch von anderen Zeitungen maßgeblich, glaube ich. Ich suche außerdem immer Objekte in sehr guter Lage. Das hat nicht nur mit Cleverness als Investor zu tun, sondern damit, dass es natürlich ein Imagefaktor ist.
  5. Sie sind auch bekannt für Ihren Blick für Design, Ihr Steckenpferd ist die Architektur. Können Sie sich mit den Promenaden-Galerien austoben?

    Wenn ich jetzt sagen würde, dass ich das Projekt nur aus der wirtschaftlichen Überlegung starte, würde ich lügen. Es ist unbestritten ein Projekt, an dem ich mich freue und bei dem ich auch mit einer sehr großen Portion Herz dabei bin.
  6. Und was gefällt Ihnen am besten an dem Projekt? Oder: Worauf freuen Sie sich am meisten?

    Wissen Sie, das klingt pathetisch, aber es ist so: Ich freue mich, wenn ich von den Mitarbeitern vielleicht hören werde: „Ja, da fühlen wir uns richtig wohl.“ Oder, dass die Leute in den Wohnungen sagen: „Es ist phantastisch, hier zu wohnen.“

Neubau

foto: VOLKER WEIHBOLD promenadengalerien baustelle

Großes Interesse bestätigt Standort und Architektur

Bereits drei Jahre vor der Eröffnung der Promenaden-Galerien ist die große Nachfrage besonders nach Büroflächen sowie den Mietwohnungen eine starke Bestätigung des Standortes und der Qualität der Architektur, sagt Projektleiter Paolo Cuturi, der auch die Vermarktung der Flächen verantwortet. Während der Hotelbetreiber fixiert ist und auch großes Interesse an den neuen Büroflächen besteht, gibt es bei den Geschäftsflächen noch Raum für Interessenten. Die Wahl des passenden Restaurantbetreibers ist noch nicht gefallen. Ein kleiner, feiner Nahversorger wird noch gesucht.

Fest steht eines: Die Promenaden-Galerien sind nicht als Konkurrenz für die Landstraße oder die nahen Einkaufspassagen zu verstehen. „Unser Projekt ist eine Ergänzung, will sich durch das Zusammenspiel von Medienhaus, Bürobetrieben, Restaurant, Café, Hotel, Tiefgarage und Geschäften als wichtige und gewichtige Ergänzung positionieren. Wir sehen uns als gehobenen, natürlich frequentierten Standort,“ sagt Cuturi.

Das ist verständlich, denn die Promenaden-Galerien werden nicht nur ein Ort des Arbeitens, sondern auch ein angenehmer Platz zum Wohnen sein. „Wir haben bereits mehr als 200 Anfragen von Mietinteressenten erhalten, was ein deutliches Indiz dafür ist, dass das Wohnen in dieser Lage einen besonderen Reiz hat.“

Der Bauherr legt Wert auf Qualität und architektonischen Anspruch. Mit mehr Raumhöhe wird dies bei den meisten Wohnungen besonders unterstrichen, wobei fast alle mindestens eine Terrasse hat. Im Dachgeschoss gibt es nur Maisonettewohnungen.

Das frühe Einbeziehen und die detaillierte Planung in der Absprache mit verschiedenen Nutzern und Experten aus Bereichen der Hausverwaltung, Sicherheitstechnik, Facility Management, Lichtplanung, Tiefgaragenbetreiber oder auch Catering hat die Planung gefordert und zugleich erleichtert. Erst wenn es gelingt, Interessenten für die Wohnungen so zu begeistern, dass sie von hier nicht mehr weg wollen, sieht Paolo Cuturi das Ziel erreicht.

Baufortschritt via Webcam gibt es hier:

Promenaden-Galerien
 
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24. April 2024