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Festival am Fuße der Burg

Von Eike-Clemens Kullmann, 19. März 2015, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Der Konzertsommer 2015 auf Burg Clam
Bild: Guenter Groeger (FOTOMANIA Markus Koepf)

Der OÖN-Konzertsommer lockt seit 25 Jahren tausende Fans zur Burg Clam – auf der Meierhofwiese und im Brauereigarten begeisterten Stars wie David Gilmour, Bryan Adams, Billy Idol und Herbert Grönemeyer

  • Der OÖN-Konzertsommer lockt seit 25 Jahren tausende Fans zur Burg Clam
  • Auf der Meierhofwiese und im Brauereigarten begeisterten Stars wie David Gilmour, Bryan Adams, Billy Idol und Herbert Grönemeyer

25 Jahre Clam-Konzerte

Es gibt größere Open-Air-Veranstaltungen in Österreich, aber kaum eine in beeindruckenderem Ambiente: der OÖN-Konzertsommer im Schatten der Burg Clam im Bezirk Perg feiert in diesem Jahr das 25-Jahr-Jubiläum.

Während Musikbegeisterte den Ort, der mit K (Klam) geschrieben als Gemeinde, aber mit C (Clam) für eine gräfliche Familie und deren Zuhause steht, rasch eingespeichert hatten, dauerte es vor allem bei internationalen Stars Jahre. Mussten diese und ihre Manager doch in den damals noch nicht so ausgefeilten Weltkarten nach dem Ort suchen wie nach der Nadel im Heuhaufen. Dazu kam, dass anfangs lediglich eine Mini-Bühne im Brauereigarten zur Verfügung stand.

Mit dem ersten Konzert des Blechbläserensembles Pro Brass im August 1990 hauchten Georg Adam Clam-Martinic und Johannes Fraundorfer über den Kulturverein "Aktion Klam Kultur" dem alten Gemäuer der Burgbrauerei (im Jahr 1531 gegründet) wieder Leben ein.

Festival am Fuße der Burg
Bild: OON

Kurt Ostbahn als Türöffner

Und mit Veranstalter Michael Ehrenbrandtner gelang es 1992 Dr. Kurt Ostbahn und seine Chefpartie zu holen und damit sozusagen den Türöffner für eine Erfolgswelle zu bekommen. Dennoch: In den ersten Jahren hatte das Wort Klam für die jungen Festivalorganisatoren auch noch einen unangenehmen Beigeschmack – nämlich klam(m) für finanzielle Engpässe. Die Mini-Bühne im Brauereigarten war zudem nur ein kleiner Holzpavillon mit einem schrägen Dach.

Das bedeutete: kaum Platz für die Künstler, für entsprechendes Show-Equipment fehlte dieser überhaupt. Und so kam es zur einzigen Auftrittsverweigerung durch Status Quo im Jahr 2000. Die Absage von Leadsänger Francis Rossi: "The stage and the venue is not suitable."

Festival am Fuße der Burg
"Ritterschlag" David Gilmour Bild: OON

Das wird heuer nicht passieren. Denn seit 1996 (zum Start trat Herbert Grönemeyer auf – er kommt zum Jubiläum am 15. Juni) dient die Meierhofwiese als großes Konzertgelände mit einer riesigen Bühne, die auch internationale Standards problemlos erfüllt. Und dort werden Status Quo am 5. Juli bei Clam Rock 2015 aufgeigen.

Die Konzertarena unterhalb der Burg hat in den vergangenen Jahren schon vielen internationalen Superstars die Möglichkeit geboten, den tausenden Fans, aber auch sich selbst unvergessliche Abende zu bescheren. Veranstalter Michael Ehrenbrandtner zählt zu diesen unvergesslichen Höhepunkten die Shows von David Gilmour ("Das war der Ritterschlag für Clam"), Bryan Adams, John Fogerty und Roger Hodgson (kommt am 21. Juni) sowie den Welttourneestart von Billy Idol.

Höhepunkte

Die Höhepunkte der 25 Jahre

  • 1990: Die Clam-Konzerte starten im August mit dem Auftritt des Blechbläserensembles Pro Brass. Im Jahr darauf steht es erneut auf der Mini-Bühne im Brauereigarten der Burg.
  • 1996: Erstmals „bauen“ die Veranstalter aus und laden zu Konzerten auf die Meierhofwiese mit großer Bühne. Gleich zweimal kommt Herbert Grönemeyer. Nachdem das erste Konzert ausverkauft ist, gibt es ein Wiederholungskonzert. Der dabei geringe Besuch beschert Michael Ehrenbrandtner allerdings finanzielle Probleme.
  • 1999: Erstmals ist Bryan Adams zu Gast. Umjubelt auch Manfred Mann‘s Earth Band und Konstantin Wecker. Mann und Wecker gehören zu den Künstlern mit den meisten Clam-Auftritten.
  • 2006: Der Auftritt von David Gilmour ist laut Michael Ehrenbrandtner der „Ritterschlag“ für Clam.
  • 2008/2012: Zu den Lieblingen des Veranstalters – aber auch der Fans – gehört Billy Idol, der in diesen beiden Jahren auftritt.

 

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