Wirkstoff lässt Metastasen im Hirn schrumpfen
Eine österreichische Studie unter der Leitung der MedUni Wien zeigte, dass sich Gehirnmetastasen bei Brustkrebspatienten durch eine neuartige Wirkstoffklasse teilweise oder sogar ganz zurückbilden.
Es handelt sich dabei um eine chemische Verbindung aus Antikörper- und Chemotherapie, die nach den aktuellen Erkenntnissen eine gänzlich neue Perspektive in der onkologischen Forschung und zielgerichteten Therapie eröffnet. Die Studienergebnisse wurden in "Nature Medicine" publiziert und gelten als bahnbrechend in der Behandlung von Gehirnmetastasen, einer gefürchteten Komplikation bei Krebserkrankungen. In die Studie eingeschlossen wurden 14 Frauen und ein Mann mit HER2-positivem Brustkrebs und Gehirnmetastasen. Dabei untersuchte das Forschungsteam den Wirkstoff Trastuzumab-Deruxtecan (T-Dxd) als möglichen Therapieansatz bei jenen Fällen, bei denen der Tumor ins Gehirn streut.