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"Wir sind ungeheuer erleichtert"

Von nachrichten.at/apa   01.Februar 2021

"Wir sind ungeheuer erleichtert, dass wir aufsperren dürfen", so Belvedere-Generaldirektorin Stella Rollig am Montag gegenüber der APA. Dabei sei es eine große Erleichterung, dass die Häuser vom "Reintesten" nun doch nicht betroffen seien. Hundertprozentig sicher könne man selbstredend nicht sein, dass man nun den letzten Lockdown bei den Museen erlebt habe: "Wenn wir etwas gelernt haben in diesem Jahr, dann, dass man gar nichts vorhersehen kann." Zugleich sei nun aber von der Politik allgemein verstanden, dass die Museen sicher seien und als Kraftorte gebraucht würden. "Man kann nicht nur spazieren gehen", zeigte sich Rollig überzeugt.

"Wir sind sehr glücklich", freute sich gegenüber der APA auch Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums, über die avisierte Öffnung: "Die Rahmenbedingungen, die genannt wurden, sind für uns absolut machbar." Dass Führungen dabei nicht möglich seien, "ist schade, war aber abzusehen". Und die Quadratmetervorgabe werde für den KHM-Verbund kein Problem darstellen.

Über "ein enorm wichtiges Zeichen für die gesamte Kunst- und Kulturbranche" freute sich in einer Aussendung Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) über die angekündigte Öffnung der Museen, Ausstellungshäuser, Bibliotheken und Archive ab Montag: "Den Menschen fehlen diese Aspekte des Lebens. Ich halte es daher für zentral, dass auch diese Bereiche berücksichtigt werden, wenn wir darüber nachdenken, was unter welchen vorsichtigen Bedingungen wieder möglich gemacht werden kann."

Kritik kam indes von der IG Autorinnen Autoren. "Wie auch nicht anders zu erwarten, gibt es einmal mehr keine Überlegungen der Regierung zu Kunst und Kultur über den musealen Kulturbereich und das Bibliothekswesen hinaus", beschied Geschäftsführer Gerhard Ruiss in einer Aussendung: "Wenn es das Ziel der Regierung war, Kultur an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken, so ist das mittlerweile geglückt. Niemand, außer den Kunst- und Kulturschaffenden und Kulturverantwortlichen selbst, redet mehr über Kultur."

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