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Volkskunde und seltene Nutztiere zum Angreifen

Von Helmut Atteneder, 25. Juni 2022, 00:04 Uhr
Volkskunde und seltene Nutztiere zum Angreifen
Thekla Weissengruber, wissenschaftliche Leiterin der Sammlung Volkskunde Bild: fotokerschi.at

Der Sumerauerhof in St. Florian öffnet nach zwei Jahren mit neuen Räumlichkeiten, einer Ausstellung, einem Streichelzoo und einem Spielplatz.

Maria Althuber, die letzte Bäuerin des Sumerauerhofes in St. Florian und verstorben im Jahr 1971, würde sich freuen. Auf dem Vierkanter, der 1325 erstmals in Urkunden auftaucht und der 1907 mit 21 Dienstboten einer der größten Höfe der Gegend war, hat sich in den vergangenen beiden Jahren viel getan. "Wir haben die Innenräume behutsam renoviert und auf das Jahr 1855 rückgeführt", sagt Thekla Weissengruber, die wissenschaftliche Leiterin der Sammlung Volkskunde und Alltagskultur der Landes-Kultur GmbH (OÖ LKG).

500.000 Euro hat die Renovierung der Räume, die die bäuerliche Kultur mit Wohn- und Schlafzimmern, Wirtschaftsraum, schönen Stuben, landwirtschaftlichem und Küchengerät des 19. Jahrhundert zeigt, gekostet. Neu sind ein naturnaher Kinderspielplatz, ein Streichelzoo mit seltenen heimischen Nutztieren, ein "Apfelhain", der wäscheleinenartig auf Fahnen Bilder und Namen bedrohter Apfelsorten zeigt, und eine kleine Verpflegungsstelle. Aus dem ursprünglich geplanten Mostheurigen ist letztlich nichts geworden. Ab Herbst wird die Außenfassade renoviert, 2023 kommt ein historischer Bauerngarten dazu.

Volkskunde und seltene Nutztiere zum Angreifen
Seltene Nutztierrassen im Streichelzoo Bild: fotokerschi.at

"Wir sprechen als Zielpublikum ganz klassisch Familien an und schlagen im ersten Stock eine Brücke zur Kunst. Wir freuen uns auf Schulklassen und Kindergartenbesuche. Kinder sollen hier in die Natur zurückgeführt werden und neben den Tieren mit Naturmaterialien spielen. Es soll ein Ruhepol sein", sagt Isolde Perndl, die kaufmännische Leiterin der OÖ LKG.

Einladend ist auch die für Museen ungewöhnliche Möglichkeit, alle Räume betreten und Gegenstände auch angreifen zu dürfen. Perndl: "Wir wollen Barrieren abbauen und hoffen, dass die Besucher damit gut umgehen können."

Volkskunde und seltene Nutztiere zum Angreifen
Kunst- und Kulturvermittlerin Cornelia Commenda in der Ausstellung über Franz von Zülow Bild: fotokerschi.at

Die von Sabine Sobotka kuratierte Ausstellung im Obergeschoß zeigt Arbeiten des Malers und Kunsthandwerkers Franz von Zülow. Ein zum Hof passender Kunstbeitrag, hat sich Zülow doch in seiner Arbeit vielseitig mit dem Leben auf dem Land auseinandergesetzt.

  • Tag der offenen Tür: Sonntag, 26. Juni, 10 bis 18 Uhr
  • Öffnungszeiten bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag und Feiertag 10 bis 18 Uhr; Eintritt: Erwachsene 6 Euro (ermäßigt 4 Euro), Familien mit Familienkarte des Landes 12 Euro; Infos unter www.ooekultur.at
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Autor
Helmut Atteneder
Redakteur Kultur
Helmut Atteneder
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