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"Vincent van Gogh": Das Leben des Malgenies als Musical

08. November 2019, 00:04 Uhr
"Vincent van Gogh": Das Leben des Malgenies als Musical
Das Leitungstrio (v. li.): Caspar Richter, Elisabeth Sikora, Markus Olzinger Bild: Gigler

Der Musicalfrühling Gmunden lädt von 2. bis 26. April im Stadttheater zur fünften Österreich-Premiere an den Traunsee.

"Ein Kinobesuch im Stadttheater Gmunden" war die Initialzündung, erinnert sich Dirigent Caspar Richter, bis 2010 Musikdirektor der Vereinigten Bühnen Wien. Über die Leinwand flimmerte "Vincent van Gogh". Die Lebensgeschichte des Kunst-Genies bringt ab 2. April der sechste Musicalfrühling Gmunden auf die Bühne. Karten für die zehn Vorstellungen gibt es bereits.

Das Musical des Norwegers Gisle Kverndokk (52) ist die fünfte österreichische Erstaufführung im Stadttheater, zu verdanken dem Leitungstrio mit der Niederösterreicherin Elisabeth Sikora und dem gebürtigen Linzer Markus Olzinger, das u. a. mit "Doktor Schiwago", "Jane Eyre" und "Sophies Welt" erfolgreich Musical-Schätze hob. Mit dem niederländischen Maler (1853–1890) widmet sich das Team diesmal einem "sehr sensiblen, introvertierten Menschen, der immer auf der Suche nach Liebe war", sagt Elisabeth Sikora. Sie verkörpert auch "vier seiner wichtigsten Frauen", auf die Van Gogh "sehr ungestüm" zugegangen sei. Ein fataler Rat, "den er sich aus einem Buch geholt hat". In die Titelrolle des so oft unglücklich Liebenden schlüpft der Norweger Yngve Gasoy Romdal, vielen als "Doktor Schiwago" (2019) in bester Erinnerung. Weiters im internationalen Team: der Schwede Jesper Tyden, der Italiener Bruno Grassini und der Deutsche André Bauer. Die Inszenierung werde "fein emotional, fast filmisch", verspricht Regisseur und Bühnenbildner Markus Olzinger, der die Nähe zum Publikum im Stadttheater schätzt. "Wir achten auf Qualität in jedem Bereich. Jeden Abend sind 50 Leute im Einsatz."

Mit Ebenseer Modeschülerinnen

Die Partitur hat Caspar Richter, der auch die Uraufführung 2001 in Deutschland geleitet hat, eigens für sein 17-köpfiges Orchester erweitert: "Es sind wunderbare Melodien, mit klassischen und modernen Elementen." Optisch erwartet das Publikum "eine Mixtur aus historischem und modernem Stil", sagt Sikora, die auch die Kostüme im "Van-Gogh-Spirit" entwirft. "Es werden auch Reminiszenzen der Gemälde Van Goghs zu entdecken sein." Eine Szene wird von den jungen Künstlerinnen der Modeschule Ebensee ausgestattet. Sikora: "Es ist fantastisch, was sie leisten!" Drucke Van Goghs sind während des Musicalfrühlings zudem im Stadttheater Gmunden zu sehen, an die bis 15. März dauernde Schau "Die teuersten Gemälde der Welt" im K-Hof in Gmunden anschließend.

Hinter den Kulissen werden bereits die Fäden für den von Stadt, Land und Traunsee Tourismus geförderten Musicalfrühling im Jahr 2021 gezogen. Die letzten Verhandlungen mit einem Londoner Verlag, der an das Team herangetreten ist, "sehen sehr gut aus", sagt Olzinger. Das Werk sei noch geheim, die leuchtenden Augen sind vielversprechend.

Noch eine gute Nachricht hat das Trio parat: Die vergangene Produktion "Doktor Schiwago" ist 2020 viermal in Fürth zu sehen. (kasch)

Infos, Termine, Karten: musical-gmunden.com und unter der OÖN-Tickethotline: 0732 7805 805

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