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Überbrückungsfonds: 1000 Euro pro Monat für freischaffende Künstler

29. Mai 2020, 00:04 Uhr
Überbrückungsfonds: 1000 Euro pro Monat für freischaffende Künstler
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (beide Grüne) bei der gestrigen Präsentation des Überbrückungsfonds für Künstler Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. 90 Millionen Euro für sechs Monate kommen vom Bund. Das Land Oberösterreich evaluiert nun weitere Möglichkeiten.

Ab Juli sollen freischaffende Künstlerinnen und Künstler durch einen eigens geschaffenen Überbrückungsfonds monatlich 1000 Euro erhalten. Das gaben Kulturminister Werner Kogler, Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (beide Grüne) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) gestern bekannt. Zur Verfügung stehen 90 Millionen Euro, anspruchsberechtigt sind 15.000 Künstler. Abgewickelt wird die Auszahlung über die Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS), bei der eben 15.000 Künstler gemeldet seien. All jene, die der Überbrückungsfonds nicht erfasst, wurden aufgerufen, sich weiterhin an den nun modifizierten Härtefallfonds der Wirtschaftskammer sowie an den Künstlersozialversicherungsfonds zu wenden. Ein Paket, das den großen Institutionen helfen soll, werde derzeit noch ausgearbeitet, sagte Mayer.

Stelzer lädt zu Arbeitsgespräch

Künstler könnten ab Juli allerdings nicht nur monatlich 1000 Euro beantragen, sondern auch einen höheren Betrag auf einmal ausgezahlt bekommen (höchstens 6000 Euro). Nötig geworden sei der Überbrückungsfonds, "weil sich viele von den bisherigen Maßnahmen noch nicht ausreichend aufgefangen fühlten. Wir haben zugehört, jetzt handeln wir", so Mayer, die betonte, dass die Auszahlung "schnell und unbürokratisch" erfolgen soll. "Überprüfen werden wir im Nachhinein", so die Staatssekretärin.

Oberösterreichs Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer will nun noch einen Schritt weiter auf die Kulturschaffenden zugehen. Er hat Kulturdirektor Reinhold Kräter damit beauftragt, Kunst- und Kulturschaffende zu einem Arbeitsgespräch am 4. Juni einzuladen. Ziel sei es, Soforthilfemaßnahmen zu evaluieren und weitere Schritte vorzubereiten.

"Die letzten Wochen haben gezeigt, was fehlt, wenn Kunst und Kultur in unserem Land nicht wirksam sein können. Diese Lücke werden wir schließen", sagte Landeshauptmann Stelzer. Seit 10. März hat das Land rund 2,8 Millionen Euro an Förderungen im Bereich Kunst und Kultur (Vereine, Veranstalter, Festivals, Stipendien) ausbezahlt.

"Sehr viel besser"

Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der Kulturplattform Oberösterreich (KUPF), sagt zum Überbrückungsfonds: "Das klingt von der Ankündigung her sehr viel besser, als wir es bisher hatten. Details wie die Einreichungskriterien muss man sich noch anschauen. Außerdem wird es sicher wieder einige Künstler geben, die da nicht hineinfallen, auch für die muss man etwas tun." (att)

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
snooker (4.419 Kommentare)
am 29.05.2020 16:52

Wir werden uns noch wundern, wer sich aller als "Künstler" anstellt

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 29.05.2020 16:22

Und dafür brauchen's a neue Staatssekretärin? Das hätte ein Beamter wohl auch hinbekommen. Aber macht ja nix, Geld wächst eh auf Bäumen!

Ich sollte auch "Künstler" werden, scheint ja nicht soo schwer zu sein und man kann auf Kosten der Arbeitenden gut davon leben.

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( Kommentare)
am 29.05.2020 11:16

Und warum wird bei der gis ein künstler entgeld verlangt. Fuer was wird das Geld verwendet.

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glingo (4.945 Kommentare)
am 29.05.2020 06:59

Künstler bekommen mehr im Monat als Flyniki Stewardessen?

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her (4.590 Kommentare)
am 29.05.2020 09:48

Auch Werktaetige
bekommen weniger Steuermittel als Arbeitslose Kurzarbeiter

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20200417_OTS0050/anderl-geringfuegig-beschaeftigte-dringend-absichern

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