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Synchronsprecher und Serienstar Thomas Fritsch tot

Von OÖN   22.April 2021

Der Deutsche, der einem breiten Fernsehpublikum durch Rollen in zahlreichen TV-Serien und als Synchronstimme mehrerer Hollywood-Stars bekannt geworden ist, starb gestern 77-jährig in einer deutschen Senioreneinrichtung. Dies gab seine Schauspielkollegin und engste Vertraute Anja Hauptmann, 78, gegenüber "Bunte" bekannt: "Heute um acht Uhr früh ist Thomas friedlich eingeschlafen."

Der Sohn des Ufa-Filmstars Willy Fritsch kann auf eine jahrzehntelange Karriere in Film, Fernsehen und auf der Bühne zurückblicken. Im Fernsehen war Fritsch vor allem mit Rollen in beliebten Serien wie "Der Alte", "Derrick", "Eine wunderbare Familie", "Hallo Robbie", "Unser Charly", "Die Schwarzwaldklinik" oder "SOKO 5113" präsent. Erfolge feierte er Ende der 1980er-Jahre als Jockey in der Serie "Rivalen der Rennbahn" oder in der Serie "Drei sind einer zuviel".

Schon als Teenager avancierte Fritsch zum Publikumsliebling. In Streifen wie "Julia, du bist zauberhaft" (1962) oder "Das große Liebesspiel" (1963) eroberte er die Herzen der Frauen. In der Edgar-Wallace-Satire "Der Wixxer" (2004) erlebte er sein Kino-Comeback in der Rolle des Earl of Cockwood.

"Stimme" von Irons und Crowe

Mit seinem markanten Bariton war Fritsch zudem einer der gefragtesten deutschen Synchronsprecher. Er lieh seine Stimme unter anderem den Hollywood-Stars Russell Crowe und Jeremy Irons und synchronisierte immer wieder Animationsfilme wie "König der Löwen", "Bambi" oder "Ice Age".

Zuletzt arbeitete er 2018 an dem Film "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer". Von 2002 bis 2017 übernahm er die Rolle des Erzählers in der beliebten Hörspielreihe "Die drei ???".

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