Stiftungsräte einhellig für lokale ZiB am Abend
Die ORF-Aufsichtsratsvertreter aus den Bundesländern formulierten in Pörtschach ihre Ziele
Im Hotel Seefeld in Pörtschach dachten am Dienstag die neun Bundesländer-Stiftungsräte – mit der Oberösterreich-Vertreterin Katharina Hofer – intensiv über die Zukunft des ORF nach. Insbesondere wurde der bereits seit Jahren geforderte Ausbau der Berichterstattung aus den Landesstudios angesprochen. Auch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz logierte am Wörthersee.
Eine der zentralen Forderungen des Gremiums umreißt Katharina Hofer so: "Die Publikumstests für eine ,Bundesland Heute’-Abendsendung (von 21.55 bis 21.59 Uhr, auf ORF 2, Anm.) sind sehr erfolgversprechend. Dieses Format hat großes Erfolgspotenzial und würde auch neues Publikum ansprechen."
Nicht unwesentlicher inhaltlicher Zusatz: "Es darf aber keine Zusammenfassung der 19-Uhr-Sendung, sondern soll etwas Innovatives sein", sagt Hofer. Und weil ein Konzept von ORF 2-Channelmanager Alexander Hofer dazu bereits in der Schublade liege, fordern die Stiftungsräte eine Umsetzung schon im nächsten Jahr.
Weiters sollen, so der Wunsch der Landes-Stiftungsräte, die Landesstudios autonomer und eigenverantwortlicher entscheiden können. "Das betrifft sowohl die Personalhoheit, die Produktionsmöglichkeiten wie auch eine signifikante Erhöhung von Budget, Personal und technischen Ressourcen", sagt Hofer.
Die nächste Sitzung des gesamten ORF-Stiftungsrates ist für 6. Juni angesetzt.
Ist diese Dame etwa von der FPÖ