Steven Spielberg wird heute 75
Steven Spielberg, Meister der vielfältigen Filmwelten und Oscar-Gewinner feiert Geburtstag.
"Der weiße Hai" (1975), "E. T." (1982), "Indiana Jones" (ab 1984), "Jurassic Park" (1993), "Lincoln" (2012), nicht zu vergessen seine mit drei Oscars prämierten Filme "Schindlers Liste" (1993) und "Der Soldat James Ryan" (1998) – es gibt keinen zweiten Regiestar Hollywoods, der sich so konsequent wie Steven Spielberg dagegen verwahrt, für Exzellenz in nur einem Genre bekannt zu sein.
Mit seinem Musicalfilm-Debüt "West Side Story" erfüllte er sich vor seinem heutigen 75. Geburtstag einen Kindheitstraum. Er war elf, als seine Eltern eine Aufnahme des "Broadway"-Hits nach Hause brachten und er begann, die Texte und Lieder zu lernen. Sein Genre-prägendes Engagement im Kriegsfilm "Schindlers Liste", vor allem der Dreh in Polen und die Konfrontation mit dem Holocaust, habe ihn zu einem anderen Menschen gemacht.
Bildergalerie: Steven Spielberg wird 75 - seine erfolgreichsten Filme
Galerie ansehenSeine fast kindliche Lust an der Fantasie hat der Sohn eines Computer-Ingenieurs und einer Pianistin aus Cincinnati (Ohio) nie verloren. Der siebenfache Vater nutzt sie nicht nur, um Monstrositäten in visionäre Welten zu betten, sondern auch um seine "globale Sprache", den Film, voranzutreiben. Etwas Sorgen habe sich Spielberg, der als Achtjähriger mit einer Acht-Millimeter-Kamera experimentierte, bei "Jurassic Park" gemacht: "Ich hatte Angst, die Büchse der Pandora für digitale Produktion zu öffnen."
Heute gehört der "Träumer", dessen Filme mehr als zehn Milliarden Dollar eingespielt haben, zu den reichsten Filmemachern der Welt. Das Wesen des Regisseurs, der in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Kate Capshaw verheiratet ist, soll das nicht verändert haben. Er gilt als guter Kerl. Als der Ex-Produzent und verurteilte Sexualstraftäter Harvey Weinstein gegen seine Oscar-Kampagne für "Soldat James Ryan" intrigierte, um "Shakespeare in Love" (von Weinsteins Studio) zu promoten, habe er die Warnungen seines Teams ignoriert. Weinstein hätte ihm doch gratuliert. "Shakespeare in Love" gewann den Academy Award für den besten Film, für Spielberg blieb der Regie-Oscar. (nb)
Ein wahrlicher Meister seines Faches!
Viele seiner Filme sind heute Klassiker!
Gratulation!