Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Spezielle Covid-19-Klangwolke und Brucknerfest Linz mit Adaptionen

Von nachrichten.at/apa, 04. Mai 2020, 13:26 Uhr
So wird es die Klangwolke heuer nicht geben. Bild: vowe

LINZ. Die Klangwolke und das Brucknerfest in Linz werden auch heuer im Herbst stattfinden, allerdings im Corona-Spezialformat. Das Brucknerhaus Linz erarbeitet gemeinsam mit der Kunstuni Linz und der Ars Electronica eine spezielle Covid-19-Klangwolke für den 12. September.

Das Brucknerfest und andere Konzerte im Großen Saal des Brucknerhauses sind ebenfalls anders als gewohnt geplant.

Eine 100.000-Besucher-Massenveranstaltung im Linzer Donaupark wird die heurige Klangwolke nicht werden, das schickte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) in einer Videopressekonferenz am Montag voraus. Doch "wir wollen eine spezielle Covid-19-taugliche Klangwolke machen", kündigte der künstlerische Leiter der LIVA (Linzer VeranstaltungsGmbH), Dietmar Kerschbaum an. Dafür habe er Kunstuni und Ars Electronica spontan zusammengerufen, auch die Hauptsponsoren würden das Projekt unterstützen. Man sei am Anfang der Planungen, Details werde es im Juli geben. Kunstuni-Rektorin Brigitte Hütter sprach von einer lustvollen Zusammenarbeit, die auch Absolventen und lokale freischaffende Künstler einbinde. Ars-Electronica-Leiter Gerfried Stocker stellte ein "Projekt für die Stadt, das mit der ganzen Welt vernetzt ist", in Aussicht.

400 statt 1400 Besucher im Großen Saal

Brucknerfest und andere Konzerte im Brucknerhaus sollen alle im Großen Saal stattfinden, allerdings mit 400 statt 1400 möglichen Besuchern, ohne Pausen und mit gestaffeltem Einlass. Die Vorführungen sollen nur eine Stunde dauern, dafür zweimal gespielt werden. Die Künstler seien informiert, dass sie ihre Konzerte zweimal abhalten können, berichtete Kerschbaum. So hofft man wohl, die geringere Kapazität ausgleichen zu können. Deshalb laufe auch der Vorverkauf weiter wie geplant.

Auf dem Podium im Großen Saal sei auch mit einem Meter Abstand eine größere Besetzung möglich. Der ausgebildete Tenor denkt an Plexiglas etwa für Bläser und einen großen Schleier vor der Bühne. Kerschbaum rechnete damit, 70 bis 75 Prozent des Brucknerfest-Programmes so durchzubringen - eine Perspektive, wie das mit Musikern aus dem Ausland organisiert werden soll, "kann ich heute noch nicht geben".

Konzerte im Juli

Zwei Konzerte aus der Reihe Sonntagsmatinee werden als "Probebetrieb" bereits im Juli nachgeholt: Am 5. Juli (ursprünglicher Termin: 14. Juni) musiziert das Divertimento Viennese unter Vinzenz Praxmarer, am 12. Juli (statt 15. März) spielt das Orchester Wiener Akademie unter Martin Haselböck. Das wolle man sich anschauen und dann "schnell und flexibel" reagieren, je nach den dann geltenden Vorgaben. Die Serenaden im Landhaus-Hof werden mit rund 100 Personen ebenfalls ohne Pause und zweimal hintereinander gegeben. "Ich bin optimistisch, dass wir alle Vorhaben im Einklang mit den Vorschriften der Bundesregierung ausüben können", so Kerschbaum.

Für Konzerte im Posthof "sind wir dabei, mit Agenturen und Künstlern zu sprechen, wie wir ein Programm ab September möglich machen. Es ist Work in Progress, schaut aber gut aus", sagte Leiter Gernot Kremser. Das Ahoi-Pop-Festival - geplant für 16. bis 18. Juli an der Donaulände - wurde auf 2021 verschoben.

Einen Schaden aus den entgangenen Veranstaltungen konnte Kerschbaum noch nicht beziffern, das werde erst ermittelt. Luger kündigte bereits - vor einer Klausur der Stadtregierung samt Kassensturz - ein Einspringen der Stadt Linz an. An den Terminen im Herbst halte man fest, "weil uns das Virus bis Anfang des nächsten Jahres begleiten wird. Wir stellen uns der Tatsache", betonte Kerschbaum, dass es als Kulturveranstalter wichtig sei, die Komfortzone zu verlassen. Erst wenn ein Impfstoff gefunden sei, seien Veranstaltungen wieder in bisher geplanter Form möglich.

mehr aus Kultur

Das Landestheater mischt für 2024/25 Klassiker und Exklusives

Burgtheater klagt: Teichtmeister erneut vor Gericht

Vorturner Andi Goldberger: "Philipp hat das sehr gut gemacht"

Auf zum Song Contest! Kaleen sagte Österreich "Adjö"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
obertraun (304 Kommentare)
am 04.05.2020 15:44

Ohne mir! Keine Beschränkungen für den Beschränkten!

lädt ...
melden
antworten
danube (9.663 Kommentare)
am 04.05.2020 14:03

"Erst wenn ein Impfstoff gefunden sei, seien Veranstaltungen wieder in bisher geplanter Form möglich."

So ist der Sprech bei allem, was mit Freiheit zu tun hat. Ohne impfen - keine Freiheit.
Ohne "Immunitätsausweis" - keine Freiheit mehr.

Das weltweite "Gesundheitssystem" ist offensichtlich ein erpresserisches System.

Zuerst Angstpropagande - dann Impfzwang. Und zwar nicht einmal, sondern mit regelmäßiger "Auffrischung".

Der deutsche Molekularbiologe Stefan Lanka schrieb 2003 das lesenswerte Buch:
Impfen - Völkermord im Dritten Jahrtausend?

lädt ...
melden
antworten
jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 04.05.2020 14:38

Sie sollten dringend nach Moskau reisen.
...so aungrennt, unglaublich.

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 04.05.2020 13:50

hat Linz soviel Geld?

lädt ...
melden
antworten
BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 04.05.2020 15:11

Naja, das ist eine Prestigeveranstaltung, die muss man scheinbar schon durchziehen... Koste es, was es wolle...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen