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Salzburg: Julian Nida-Rümelin hält Eröffnungsrede

21.April 2021

"Er ist einer der herausragenden Intellektuellen unserer Zeit. Seine Weltsicht wurzelt in den Ideen der Aufklärung und dem europäischen Erbe. Hellsichtig analysiert er den Zustand unserer Gesellschaft", sagt Intendant Markus Hinterhäuser.

Der 66-Jährige wird seine Rede dem Thema "Eine humanistische Utopie" widmen. "Der moderne Mensch kann nicht ohne Utopie leben, andererseits wird er durch den Utopismus gefährdet. Ein pragmatischer Humanismus ist die Alternative in unübersichtlichen Zeiten", wird er zitiert. Gerade in einer der großen Menschheitskrisen stelle sich die Frage nach einer besseren Welt besonders dringlich.

Der 1954 in München geborene Nida-Rümelin studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft. Nach Professuren in den USA und Deutschland lehrt er seit 2009 Philosophie an der Maximilians-Universität in München.

Kulturminister unter Schröder

Von 1998 bis 2002 war Julian Nida-Rümelin in der Kulturpolitik tätig, zunächst als Kulturreferent der Landeshauptstadt München. 2001 wurde er Kulturstaatsminister in der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, die er zum Ende der ersten Amtsperiode der rot-grünen Koalition im Jahr darauf verließ.

Nida-Rümelin ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und seit Mai 2020 stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrats. Für sein Buch "Digitaler Humanismus" erhielt Nida-Rümelin 2019 in Österreich den Bruno-Kreisky-Preis für das beste politische Buch des Jahres. 2016 hielt Nida-Rümelin die Eröffnungsrede bei den Salzkammergut-Festwochen.

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19. April 2024