Tunichtgut trifft Tunichtgut
OÖNachrichten, 3. Juli 1980
Gaunereien: Ein amtsbekannter Betrüger führte in Salzburg Anleger an der Nase herum. Er versprach besonders hohe Zinsen auf bestimmte Anlagen. Das weckte schließlich das Misstrauen der Polizei. Diese stellte fest, dass in der Firma des Betrügers statt der angelegten fünf Millionen Schilling nur 150.000 Schilling zu finden waren. Für die Anleger war die Angelegenheit doppelt unangenehm: Nicht nur waren ihre Investitionen verschwunden, ein Großteil des Geldes war auch Schwarzgeld, was das Finanzamt auf den Plan rief.
Meisterbäcker: Seine zwei Leidenschaften kombinierte ein Beamter des Frankfurter Rauschgiftdezernates auf eigenwillige Weise. Bevor er diesen Beruf ausübte, war er nämlich Bäcker. Auf einer Betriebsfahrt servierte er seinen Kollegen einen Marihuana-Kuchen. Die Kollegen erlitten Vergiftungen, gegen den Bäcker wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.