"Taxi Orange" warf den Motor an
OÖN, 18. September 2000
Show: Es war die erste Reality-Show des ORF. Und erreichte schon bald Kultstatus. Mit "Taxi Orange" schuf der ORF eine österreichische Version der Show "Big Brother". 13 Kandidaten zogen in den Kutscherhof, um sich – von Kameras rund um die Uhr gefilmt – ihr Geld als Taxler in Wien zu verdienen. Dem Sieger winkte eine Million Schilling. Über Nacht wurden die Teilnehmer zu gefeierten Stars, und das, obwohl anfangs viele misstrauisch waren. "Oiso, i bin skeptisch. Die zagn doch ned des Reale", sagte ein Wiener Taxifahrer vor 20 Jahren den OÖNachrichten.
Schulstart: Kurze Zeit nach dem Schulstart war bereits eine Debatte über Schulschwänzer entbrannt. Den deutschen Weg, bei dem Polizeistreifen gegen Schulschwänzer eingesetzt werden sollten, wollte man in Oberösterreich nicht gehen. Hierzulande vertraute man auf Betreuungslehrer, die Schüler zum Schulgang motivieren sollten.
