Personalmangel im Gefängnis Garsten
OÖNachrichten, 24. Sept. 1999
Sicherheitsrisiko: Das Justizministerium setzte im Garstner Gefängnis den Sparstift an. 14 Personen aus dem 160 Mann umfassenden Wachpersonal mussten eingespart werden. "Das bedeutet einen massiven Einschnitt, weil wir auch vorher nicht mit Personal reich gesegnet waren", sagte Anstaltsleiter Hermann Krydl. Die Anstaltsleitung sah die Notwendigkeit von Sparmaßnahmen ein, warnte allerdings vor den Folgen. Schon davor war es schwierig, einen funktionierenden Dienstplan zu erstellen. "An der Sicherheit sparen wir sicher nicht", sagte Krydl und forderte die Zuteilung von mehr Beamten.
Sprengstoff: Darüber staunten die Bewohner eines Linzer Wohngebiets nicht schlecht. Ein deutscher Lastwagenfahrer fuhr mit 14 Tonnen militärischen Sprengstoff an Bord vor der Polizeidirektion vor, um einen Bescheid abzuholen. Den Lkw parkte er derweil in einem Wohngebiet.