Jauche verseuchte Rieder Wasser
OÖNachrichten, 10. Oktober 1989
Quellwasser: Da die Rieder Stadtwerke bei ihrer monatlichen Routinekontrolle des Quellbereichs St. Thomas Colibakterien entdeckt hatten, musste das Trinkwasser chloriert werden. 60 Prozent der Haushalte waren betroffen. Das Wasser konnte bedenkenlos getrunken werden, roch und schmeckte allerdings nach Chlor. Die Ursache für die Verunreinigung vermutete man in der Jaucheüberdüngung der Böden im Quellbereich. Drei Jahre zuvor waren die Rieder schon einmal von einer Kontamination betroffen. Damals dauerte die Behebung sechs Wochen.
Raumnot: Im Vöcklabrucker Krankenhaus stand der fünfgeschoßige Zubau, das Heilmittel gegen den chronischen Platzmangel, kurz vor dem Abschluss. Kernstück des Neubaus war eine Maschine für Computertomographie.