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Roger Waters nach Brief an Selenskyjs Frau ausgeladen

Von OÖN, 27. September 2022, 00:04 Uhr
Roger Waters nach Brief an Selenskyjs Frau ausgeladen
Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters darf nicht in Polen auftreten. Bild: APA/AFP/ALBERTO PIZZOLI

Die Tauron Arena im polnischen Krakau hat Konzerte des Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters abgesagt.

Zuvor hatten Kommentare des Künstlers über den Krieg in der Ukraine Kritik ausgelöst. Waters hätte im April 2023 in Krakau auftreten sollen. Polnische Medien hatten laut Reuters dagegen Stellung bezogen, nachdem Waters einen offenen Brief an Olena Selenska, die First Lady der Ukraine, geschrieben hatte.

In diesem habe er sie dazu aufgefordert, Wolodymyr Selenskyj dazu zu bewegen, "einen anderen Weg" einzuschlagen, und den Westen für die Unterstützung der Ukraine mit Waffen kritisiert.

"Live Nation Polska und die Tauron Arena Krakau haben das Konzert von Roger Waters abgesagt", so die Organisatoren in einem Statement auf ihrer Website. Am Samstag hatte die staatliche polnische Nachrichtenagentur PAP noch berichtet, das Management von Waters habe das Konzert, laut Angaben der Tauron Arena, ohne Erklärung storniert.

Persona non grata

Als weitere Reaktion auf den Brief von Waters soll der Krakauer Stadtrat am Mittwoch über einen Beschluss abstimmen, der Waters zur "Persona non grata" erklären soll. Polen sieht sich als einen von Kiews engsten Verbündeten.

Waters sagte in einem Social-Media-Post, weder er noch sein Management hätten die Konzerte abgesagt, und kritisierte Stadtrat Lukasz Wantuch für die Abstimmung, die ihn in der Stadt für unerwünscht erklären sollte. Er wolle alle, die im Ukraine-Krieg involviert seien, dazu anhalten, auf Frieden hinzuarbeiten, und würde nun dafür angegriffen. "Wenn Herr Wantuch sein Ziel erreicht und meine Konzerte in Krakau abgesagt werden, ist das ein trauriger Verlust für mich, weil ich mich schon darauf gefreut habe, meine Botschaft der Liebe mit den Menschen in Polen zu teilen", wird der Musiker von Reuters zitiert.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Libertine (5.412 Kommentare)
am 27.09.2022 17:20

Man muss beides gelten lassen, R. Waters Meinung und auch die Reaktion des Stadtrates darauf. Es ist mal so, dass auf Aktion, Reaktion folgt, ob richtig oder falsch liegt an der Herangehensweise.

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 27.09.2022 12:57

Meinungsdiktatur.
Weit haben wir es im "Freien Westen" gebracht.
Dafür lohnt es sich zu kämpfen.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 27.09.2022 16:33

Traurig aber wahr. Eine lange und heftig von mir kritisierte Entwicklung.

Eine gewisse Meinungsdiktatur wird uns aufgezwungen,... will gar nicht wissen, was da noch alles abgeht und tagtäglich inszeniert und gelogen wird.

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westham18 (4.431 Kommentare)
am 27.09.2022 12:06

Völlig richtige Reaktion! Interessant, dass es immer wieder blaue Putinversteher gibt...💥😉

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nichtschonwieder (8.409 Kommentare)
am 27.09.2022 12:21

West....
Wieso sind in den Augen Ihresgleichen alle Putinversteher blau?
Das erklären Sie mal.

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LASimon (11.273 Kommentare)
am 27.09.2022 12:43

Sie haben recht. Gerade (weit aussen) links gibt es ähnliche Sentiments, die hauptsächlich aus Anti-Amerikanismus gespeist sind, eine Einstellung, die ebenso kognitiv limitiert ist wie Anti-Kommunismus oder Anti-Semitismus, welch beide wiederum rechts sehr populär sind (zusätzlich zum Anti-Amerikanismus).

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nichtschonwieder (8.409 Kommentare)
am 27.09.2022 09:18

Die freie Meinung darf in Polen nicht gesagt werden.
Nur das, was die NATO und Amiland vorgibt.

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Wisser (13 Kommentare)
am 27.09.2022 08:37

Willkommen ist nur, wer auf (Mainstream-) Linie ist.
Wer nicht nach noch mehr Waffen schreit, gilt als Verräter.
Traurig ist das!

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 27.09.2022 16:45

"Machtstream" wohl schon eher, den die Bevölkerungsmehrheit will ziemlich sicher in keiner *undemokratisch Meinungsdiktatur* leben.

Was könnte dahinter stecken?

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