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Reuters Report: Österreicher nutzen vermehrt digitale Nachrichten

17. Juni 2020, 00:04 Uhr
Reuters Report: Österreicher nutzen vermehrt digitale Nachrichten
Digitale Nachrichten im Vormarsch Bild: OÖN

Mehr als die Hälfte der Befragten spricht sich gegen politische Werbung auf Facebook aus und zweifelt Internet-Wahrheitsgehalt an.

Die digitale Nachrichtennutzung steigt in Österreich kontinuierlich an, die Hauptnachrichtenquelle ist aber das Fernsehen. Das geht aus der Österreich-Auswertung des Reuters Digital News Report hervor, die am Dienstag präsentiert wurde. Basis der Studie ist eine Befragung von 2000 Österreichern. Für die Auswertung zeichnete ein Wissenschafter-Team der Universität Salzburg verantwortlich.

Sowohl bei der digitalen als auch bei der gemischten Nutzung gab es einen Anstieg: Mehr als die Hälfte der Befragten (51,2 Prozent gegenüber 49,3 Prozent 2019) gab an, sowohl Online- als auch Offline-Medien zu konsumieren. 22,1 Prozent (2019: 20,1 Prozent) nutzen hauptsächlich digitale Nachrichtenquellen, 26,6 Prozent (2019: 30,6 Prozent) ausschließlich traditionelle Medien. Vor allem Junge bevorzugen digitalen Content. 41 Prozent der 18- bis 24-Jährigen informieren sich hauptsächlich über diesen. "Traditionelle Quellen bleiben relevant, es gibt aber einen Trend zur digitalen Nutzung", fasste Stefan Gadringer von der Universität Salzburg die Ergebnisse zusammen.

Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich außerdem ein starker Anstieg bei der Radionutzung feststellen. Meistgenutzte Nachrichtenquelle ist das Fernsehen (63,3 Prozent), dahinter folgt das Radio (57,3 Prozent), das erstmals gedruckte Zeitungen (48,5 Prozent) überholt hat. Soziale Medien stehen mit 44,6 Prozent an vierter Stelle.

Mehr als die Hälfte der Befragten (54,3 Prozent) spricht sich gegen politische Werbung auf Facebook, Google und Twitter aus. Bedenken über den Wahrheitsgehalt von Informationen aus dem Internet bestehen vor allem, wenn diese von politischen Akteuren stammen und über Social-Media-Plattformen gefunden werden.

Vertrauen leicht gestiegen

Nachdem das allgemeine Vertrauen in Nachrichten in den vergangenen Jahren in Österreich kontinuierlich gesunken ist, zeigt sich 2020 erstmals ein leichter Anstieg (von 38,7 auf 39,7 Prozent). Zugewinne gab es unter anderem bei den 18- bis 24-Jährigen, Personen mit hohem Bildungsgrad und jenen, die sich politisch links verorten. Vertrauensverluste gab es bei den 45- bis 54-Jährigen, Personen mit hohem Einkommen und jenen mit politisch rechter Einstellung.

Bewegung gab es auch bei der Bereitschaft, für Online-Inhalte zu zahlen. 10,6 Prozent (2019: 9,1 Prozent) der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr für Online-Nachrichten bezahlt zu haben. Besonders unter den Jüngeren ist die Zahlungsbereitschaft gestiegen (18- bis 24-Jährige: 17,7 Prozent). Vom internationalen Durchschnitt (16,4 Prozent) ist Österreich allerdings noch weit entfernt. Besonders stark gestiegen ist die Zahlungsbereitschaft etwa in den USA (auf 20 Prozent) oder in Norwegen (auf 42 Prozent).

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