ORF-Stiftungsrat: Politischer Deal wird heute vollzogen
Mit den Stimmen der Regierungsparteien wird der Vorsitz im Aufsichtsratsgremium grün umgefärbt. Favorit ist Lothar Lockl
Wenn sich HC Strache vor ein paar Jahren auf einer Finca in Ibiza nicht derart redefreudig hinters Licht hätte führen lassen, würde der ORF heute ganz anders aussehen. Der Medien-Riese würde nicht mehr großteils aus Gebührengeldern finanziert werden, der Stiftungsrat wäre kleiner und nicht mehr in der Hauptsache parteipolitisch besetzt (wer’s glaubt, wird selig …), es gäbe im Parlament einen Medienausschuss und keinen allein zeichnungsberechtigten Geschäftsführer mehr (derzeit Roland Weißmann).