Ophüls-Preise: Österreicher als große Gewinner
Arman T. Riahi ("Die Migrantigen") wurde für sein Werk über eine Gefängnisschule in einer Wiener Haftanstalt als bester Regisseur geehrt. Auch der Drehbuchpreis und jener der Jugendjury gingen an den geplanten Eröffnungsfilm der in den Juni verschobenen Diagonale.
"Fuchs im Bau" war dabei aber nicht die einzige österreichische Produktion, die mit Auszeichnungen bedacht wurde. So konnte die deutsch-britisch-österreichische Koproduktion "Dear Future Children" von Regisseur Franz Böhm über drei junge Aktivisten den Publikumspreis in der Dokumentarfilmsparte für sich reklamieren. Und bei den Kurzfilmen triumphierte die junge Linzer Regisseurin Raphaela Schmid mit "Fische".
Der zweite große Gewinner des Abends war das deutsch-ghanaische Werk "Borga" von York-Fabian Raabe, der darin einen jungen Ghanaer porträtiert, der sich in Deutschland ein neues Leben erhofft. Der Film wurde mit dem Hauptpreis sowie dem Publikumspreis als bester Spielfilm, mit der Ehrung als "Gesellschaftlich Relevanter Film" und mit der Ehrung der ökumenischen Jury bedacht.