Österreichischer Musiktheaterpreis: Vier Auszeichnungen für Oberösterreich
In 15 Kategorien wurde gestern der Österreichische Musiktheaterpreis im Wiener Volkstheater vergeben. Gleich vier Auszeichnungen gingen an heimische Produktionen.
Als beste weibliche Hauptdarstellerin wurde Erica Eloff, Publikumsliebling am Linzer Musiktheater, für ihre Leistungen in Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ und Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“ ausgezeichnet. Sie konnte damit Konkurrentinnen wie Elina Garanca („Aida“, Staatsoper) übertrumpfen.
Das Linzer Landestheater erhielt noch eine weitere Auszeichnung: „Natascha, Pierre und der große Komet von 1812“ wurde in der Regie von Musicalchef Matthias Davids als beste Musicalproduktion gewürdigt – und stach damit unter anderem die Seefestspiele Mörbisch („Mamma Mia“) und den Musicalfrühling Gmunden („Briefe an Ruth“) aus.
Die aus Attersee stammende Choreografin Doris Uhlich wurde für ihr Stück „Die Sonne ist nicht nur ein Himmelskörper“ im Festspielhaus St. Pölten ausgezeichnet. Die Tänzerin, die im Jänner mit dem Pudertanz bei der Eröffnung der Kulturhauptstadt in Bad Ischl Aufmerksamkeit erregte, wurde bereits kürzlich mit österreichischen Kunstpreis geehrt.
Der Wilheringer Dirigent Tobias Wögerer gewann in der Kategorie „beste musikalische Leitung – Nachwuchs“. Hier war auch Christoph Huber aus Ternberg nominiert.
Leer gingen der für Wagners „Ring“ an der Staatsoper nominierte Franz Welser-Möst und das Lehar Festival Bad Ischl (Sparte Operette) aus. Der Sonderpreis in der Sparte „Crossover“ ging an „Jedermann“ Philipp Hochmair, der in Haag am Hausruck lebt. Alle Preisträger: www.musiktheaterpreis.at
Erica Eloff ist eine der besten Opernsängerinnen und Rollengestalterinnen überhaupt - es ist wunderbar, sie bei uns in Linz im Ensemble zu haben.
Herzliche Gratulation zur Auszeichnung!
Natürlich Gratulation! Zur Richtigstellung:
Die Verleihung fand in der Volksoper statt!
GRATULATION an die drei Erstgenannten.
Die Rädelsführerin des niveau- u. geschmacklosen Pudertanzes auch auszuzeichnen, ist keines Wortes würdig...
Pudertanz ist nicht alles, man sollte die Gesamtheit und vor allem das Stück der Auszeichnung (das ich nicht kenne) betrachten, bevor man urteilt. Alles andere ist unsachlich.
Gratulation, Frau Eloff!