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Österreich hofft mit Paenda heute auf ein blaues Wunder

Von Julia Evers, 16. Mai 2019, 00:04 Uhr
Österreich hofft mit Paenda heute auf ein blaues Wunder
Mit ihrem Lied "Limits" will Paenda heute ins Song-Contest-Finale. Bild: ORF

Die Song-Contest-Starterin über Nervosität, Chancen und Favoriten

"Der Hass wird siegen" – so tönte die isländische Band Hatari in ihrem Beitrag "Hatrid mun sigra" im ersten Semifinale des Song Contests am Dienstag. Die Sadomaso-Truppe, die sich in Fetisch-Kleidung in Latex und Leder vom üblichen Eurovision-Glitzer abhob, behielt zumindest, was ihr Lied betraf, recht: Island schaffte den Einzug ins Finale am Samstag. Diese Verkündung quittierten auch diejenigen Bandmitglieder, deren Gesicht nicht von Plastik und Stacheln bedeckt war, beeindruckend unbeeindruckt und verzogen keine Miene.

Für Paenda, die 31-Jährige aus Deutschlandsberg, die für Österreich an den Start des weltweit größten Wettsingens geht, wird es erst heute Abend ab 21 Uhr (ORF eins) ernst. Mit Startnummer 9 von 18 will sie in Tel Aviv den TV-Zuschauern so in Erinnerung bleiben, dass sie ihr eines der zehn übrigen Finaltickets zusprechen. Gestern brachte sie ihren Auftritt für die Länderjurys über die ESC-Bühne, heute geht es darum, zig Millionen Fernsehzuschauer in Europa zum Anrufen zu bewegen.

"Ein bisserl wird das Kribbeln schön langsam mehr", sagt Paenda im OÖN-Interview. So richtig nervös vor ihrem Auftritt, den so viele Millionen Menschen weltweit sehen werden, ist die quirlige Musikerin aber noch nicht – und wenn, dann "trinke ich einfach eine Tasse Kaffee, das hilft dagegen immer".

Video: ORF-Korrespondent Roland Adrowitzer analysiert am Tag des zweiten Song-Contest-Semifinales aus Tel Aviv die Chancen der österreichischen Teilnehmerin Paenda und die politischen Dimensionen der Veranstaltung.

"Limits", ihre ruhige, stellenweise sehr hoch gesungene Elektropop-Ballade, sticht unter den anderen Liedern, die beim ESC an den Start gehen, heraus, weil es dieses Jahr eine der wenigen reduzierten Nummern ist.

Auch Paendas Kostüm, eine schwarze Hose und ein schwarzes trägerloses Top, ist so dezent, dass es nicht vom Lied ablenkt – aber auch nicht hilft beim Ziel, den Finaleinzug zu schaffen. Denn wenn man den Wettquoten Glauben schenken darf, sieht es derzeit nicht gut aus für Österreich: Bei den Wettanbietern ist die fröhliche Steirerin durchwegs im hinteren Drittel angesiedelt.

Dass insgesamt 200 Millionen Menschen den Song Contest vor dem Bildschirm verfolgen, ist für Paenda nicht das, was die bunte Glitzer-Party ausmacht: "Ich bin ohne Erwartungen hierhergekommen. Die Mischung hier macht das große Ganze zu einem Ereignis und einem tollen Erlebnis."

Gewalt und Glitzerwelt

Song Contest, das bedeutet auch jedes Jahr tausende enthusiastische Fans vor Ort, bunte Fahnen im Publikum, Windmaschinen und Brautkleider auf der Bühne. Doch die Ausbrüche von Gewalt zwischen Israel und Palästinenserorganisationen dringen auch in die Song-Contest-Blase: "Natürlich kriegt man das mit, wir sind ja nicht ohne Nachrichtendienst hier, das geht auch nicht spurlos an einem vorüber."

Jetzt konzentriert sie sich auf den heutigen Auftritt: "Ich bin Gott sei Dank nicht in der Situation, dass ich beurteilen muss, was besser und schlechter ist. Meine Chancen kann ich echt nicht einschätzen. Der Platz, der es wird, der ist es, und ich gebe mein Bestes."

 

>>> Testen Sie Ihr Wissen über den Eurovision Song Contest! Hier geht's zum Quiz.

 

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Julia Evers
Redakteurin Kulinarik, Leben und Gesundheit
Julia Evers

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19  Kommentare
19  Kommentare
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Medini (784 Kommentare)
am 16.05.2019 23:13

Leider nix mit blauem Wunder

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zivi111 (600 Kommentare)
am 16.05.2019 22:39

Ganz sicher nicht "Österreich" sondern bestenfalls die 5 Prozent die sich diesen Schmarrn anschauen...

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.05.2019 22:31

Der Liveticker beim ORF ist recht witzig-ironisch.

https://orf.at/live/5065-Das-Voting-laeuft/

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 16.05.2019 22:11

Wenn ich meinem Kätzchen, unabsichtlich auf ihr Schwänzchen trete, klingt es hundertmal schöner......🐹

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 16.05.2019 21:54

Kann mir nicht vorstellen, dass so ein schwaches Lied ins Finale kommt.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 16.05.2019 21:14

In der heutigen Zeit von Trump, Putin ist der Song Contest zur politischen Show geworden. Wer wie Gabalier denkt, hat bei dieser Show keine Chance, denke ich.

Ausgenommen die Shows von Florian Silbereisen, die werden wahrscheinlich nicht politisch.

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( Kommentare)
am 16.05.2019 20:21

Das blaue Wunder werden wir erst bei der EU-Wahl erleben ;<)
Der EuGH ist doch der allerbeste Wahlhelfer für Vilimsky.

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Medini (784 Kommentare)
am 16.05.2019 23:14

Singt er dort?

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docholliday (8.161 Kommentare)
am 16.05.2019 18:21

Ich wünsche viel Freude an dem Auftritt und eine mega tolle Stimmung.!
Die Platzierung ist nebensächlich, denn es dort hinzuschaffen alleine ist schon ein Riesenerfolg! RESPEKT👍

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 16.05.2019 22:05

Selten so viel Schwachsinn gehört, leben sie auf dem Mond ?

In Österreich gab es keine Ausscheidung, ziemlich einzigartig !!!

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 16.05.2019 23:09

Trotzdem kann sie schöner singen wie du!

Dafür kannst du recht guat dumme postings schreiben. So tuat halt jeder was er kann.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 16.05.2019 23:15

......und was hat der Genosse Kotzbrocken so vorzuweisen.......😜

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( Kommentare)
am 16.05.2019 18:16

Im show bussines wünscht man sich niemals „Viel Glück“ vor der Aufführung, denn das bringt angeblich genau das Gegenteil. Stattdessen spuckt man drei Mal über die linke Schulter oder man sagt „Toi Toi Toi“, eine Verballhornung des Fluches „Teufel, Teufel, Teufel“.
Also dann
Toi Toi Toi für dich und Österreich!

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 16.05.2019 17:14

... hab mir gerade von Udo Jürgens 'Mercie' angehört (1968) - ich denke vergleichsweise müssten wir diesmal auch den 1. Platz erreichen ☺

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 16.05.2019 17:16

sorry 1966 natürlich ...

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u25 (4.941 Kommentare)
am 16.05.2019 11:44

Lächerliche Veranstaltung aus der alleruntersten Schublade

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 16.05.2019 17:19

... in der untersten Schublade befinden sich immer die wertvollsten und interessantesten Dinge - in der Obersten die Gebräuchlichsten ☺

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 16.05.2019 10:00

Das blaue Wunder werden wir sicher erleben zwinkern ...aber anders gemeint als im Artikel.
Nichts gegen die junge Sängerin, Sie hat sicher was drauf...aber für einen ESC ist das eine krasse Fehlbesetzung , denn da kann man nur mehr gewinnen, wenn man entweder total ausgeflippt oder politsiche Statements abgibt.....die wirklich guten Songs werden meist Zweiter oder Dritter.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.05.2019 08:45

auf das Katzengejammere kann ich gerne verzichten. Schade um jede Sekunde.

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