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Netflix-Abo mit Freunden teilen kostet bald extra

Von nachrichten.at/apa, 24. Mai 2023, 06:29 Uhr
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(Symbolbild) Bild: Apa

LOS GATOS. Netflix macht ernst: Der Streaming-Dienst will das Teilen von Zugangsdaten einschränken. Wer schaut, obwohl er nicht im gleichen Haushalt lebt, muss extra zahlen.

Das Unternehmen kündigte am Dienstag an, dass Nutzer in mehr als 100 Ländern - darunter auch Deutschland und Österreich - von nun an eine zusätzliche Gebühr zahlen müssen, wenn sie ihre Zugangsdaten mit Nutzern teilen, die nicht zu ihrem Haushalt gehören.

Für eine Person, die nicht mit dem zahlenden Account-Inhaber unter einem Dach wohnt, sollen 4,99 Euro im Monat fällig werden. Netflix erhofft sich davon höhere Einnahmen.

Laut Netflix sollen Nutzer aus einem Haushalt auf den gemeinsamen Account weiter problemlos unterwegs oder auf Reisen zugreifen können. Als einen "Netflix-Haushalt" bezeichnet der Dienst eine Ansammlung von Geräten, die dort ins Internet gehen, wo man sich meist Netflix ansehe. Wird über ein TV-Gerät geschaut, ordnet Netflix alle Geräte an derselben Internet-Verbindung automatisch einem Haushalt zu. Der gemeinsame Internet-Anschluss scheint damit ein zentrales Merkmal zu sein. Netflix erfasse IP-Adressen, aber kein GPS-Daten, hieß es.

Zugang könnte gesperrt werden

Wie schnell Netflix nun durchgreifen wird, blieb zunächst offen. Entdeckte Nutzer mit einem fremden Account sollen zunächst gewarnt werden, dass ihr Zugang bald gesperrt wird.

Im 17,99 Euro teuren Premium-Account können Kunden für bis zu zwei "Extra-Mitglieder" bezahlen. Im Standard-Account, der 12,99 Euro im Monat kostet, ist nur ein zusätzlicher Platz vorgesehen. Beim Basis-Account für 7,99 Euro geht das gar nicht. Weiteres Detail: Der Zusatz-Account kann nur im Land des zahlenden Account-Nutzers aktiviert werden.

Das US-Unternehmen geht davon aus, dass in rund 100 Millionen Haushalten der Service mit Login-Daten anderer genutzt wird. Das ist gemessen an den 232,5 Millionen zahlenden Kunden im vergangenen Quartal ein hoher Anteil. Oft nutzen zum Beispiel Kinder den Account der Eltern weiter, wenn sie ausziehen - oder Freunde teilen sich einen Zugang, um Geld zu sparen. Netflix investiert jedes Jahr Milliarden in zum Teil exklusiv bei dem Dienst verfügbare Videoinhalte.

Jahrelang toleriert

Netflix hatte das Teilen von Zugangsdaten lange toleriert. Inzwischen gibt es im Videostreaming-Geschäft aber generell einen verstärkten Fokus auf Profitabilität, nachdem die vielen Anbieter jahrelang auf der Jagd nach höheren Nutzerzahlen waren. Keiner der Konkurrenten geht allerdings so konsequent wie jetzt Netflix gegen das Teilen von Accounts vor. Die Netflix-Aktie schloss nach der Ankündigung mit einem Minus von knapp zwei Prozent.

Netflix rechnet damit, dass die Nutzerzahl mit dem Vorgehen gegen Trittbrettfahrer zunächst sinkt. In Kanada etwa gebe es inzwischen aber mehr zahlende Nutzer und höhere Einnahmen als vorher, betonte der Dienst jüngst. Dadurch habe man sich bestätigt gefühlt. Zur Entwicklung in anderen Ländern äußerte sich Netflix bisher nicht. Am Dienstag wurde auch der Start des Vorgehens im wichtigen US-Markt angekündigt. Dort werden pro Extra-Mitglieder 7,99 Dollar fällig.

Das Vorgehen gegen das Teilen von Accounts war schon länger angekündigt, und Netflix testete es vor dem nun bekannt gegebenen breiten Start in mehreren Ländern. In Europa waren es Portugal und Spanien.

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5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
MariaX (240 Kommentare)
am 24.05.2023 12:08

Alles was der Gesundheit schadet sollte teurer und höher besteuert werden
gewisse Lebensmittel, Alkohol, Tabak und eben auch faules vor der Glotze sitzen

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 24.05.2023 13:30

@MARIAX 
das ist es ja eh schon, wir werden abgezockt wie noch nie ❗❗❗😵‍💫

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wimplin (128 Kommentare)
am 25.05.2023 07:38

Das Leben ist gesundheitsgefährdend, es endet immer mit dem Tod. Daher zahlen wir Steuern.

Den Satz muss ich mir heute noch ein paar Mal durch den Kopf gehen lassen....

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u25 (4.941 Kommentare)
am 24.05.2023 09:23

Völlig in Ordnung

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gillmayr83 (152 Kommentare)
am 24.05.2023 11:35

das sehe ich ganz anders. Ich bezahle eh schon den höchsten Betrag. Ob die jetzt bei mir Wohnen oder nicht, sollte egal sein. Die Accounts sind bezahlt. Jeder weitere Betrag von denen die nicht bei mir wohnen, ist reine Abzocke

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