Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nebenjobs im ORF werden nun "restriktiv geprüft"

08. Februar 2023, 05:15 Uhr
Nebenjobs im ORF werden nun "restriktiv geprüft"
ORF-General Roland Weißmann Bild: APA/ROBERT JAEGER

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann will die Nebenjobs von Journalisten und Moderatoren seines Hauses ab sofort restriktiver handhaben.

Wie aus einer internen Mitteilung hervorgeht, müssen die Verantwortlichen Nebenbetätigungen von Mitarbeitern bei Kammern, politischen Institutionen und parteinahen Interessensvertretungen bis auf Weiteres ablehnen. Alle weiteren Jobs abseits des ORF sollen "besonders restriktiv" geprüft werden.

Damit reagiert Weißmann auf Fälle von Moderationen, die in den letzten Wochen bekannt geworden sind und "geeignet waren, in der Öffentlichkeit den Zweifel mangelnder Unabhängigkeit zu erwecken", heißt es in dem Schreiben. So soll der am Freitag zurückgetretene ORF-NÖ-Landesdirektor Robert Ziegler laut der Rechercheplattform "Dossier" mehrmals Veranstaltungen ÖVP-naher Interessensvertretungen wie der Wirtschaftskammer NÖ moderiert haben. Nadja Mader ("Niederösterreich heute") moderierte laut "Falter" unter anderem für die Wirtschaftskammer und Raiffeisen. Die nun von Weißmann eingeführten Bestimmungen gelten vorübergehend, bis Erkenntnisse einer Ethikkommission vorliegen.

NÖ: Nachfolge bis Juni regeln

Den nach Zieglers Rücktritt offenen Landesdirektorenposten will Weißmann bis spätestens Juni besetzen, wie er im APA-Gespräch sagte. In der von Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) angestoßenen Diskussion um Einsparungen beim ORF verwies Weißmann auf Einsparungen von zwölf Prozent der Mitarbeiter in der vergangenen Dekade. Gleichzeitig drängte er auf die geplante Digitalnovelle, damit der ORF zum Beispiel Inhalte nur digital anbieten kann. In den nächsten acht Wochen müsse entschieden werden, wie ab 2024 ORF-Kunden, die nur streamen, zur Kasse gebeten würden. Das hatte jüngst der Verfassungsgerichtshof verlangt.

mehr aus Kultur

Bürgermeister gestattet Aufsichtsräten Einsichtnahme in Kerschbaums Dienstvertrag

Robert Schindel: "Ich bin nur durch ein Wunder auf der Welt"

Meister des Stahls: Richard Serra ist tot

 "Kottans Kiberer" und dieFröschinnen der Fledermaus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
u25 (4.904 Kommentare)
am 08.02.2023 09:29

Entweder Werbeeinnahmen oder Gebühren

Beides zu kassieren ist ein Witz

lädt ...
melden
antworten
Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 08.02.2023 06:39

Folgende Vermutung legt diese Stellungnahme nahe:
Die von unserer GIS Gebühr (über)bezahlten "Haupt-Jobs" beim ORF scheinen nicht sehr herausfordernd zu sein, wenn man so viel Zeit für lukrative Neben-Jobs aufbringen kann. Dieser Laden gehört dringendst reformiert und objektiviert,denn von "Bildungsauftrag" und objektiver Berichterstattung sind die alle ganz weit weg.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.144 Kommentare)
am 08.02.2023 10:56

Wann werden Sie endlich verstehen, dass "objektive" Berichterstattung logisch unmöglich ist? Nachdem in jeder Minute an mehr als einem Ort auf der Welt irgendetwas mehr oder weniger Berichtenswertes sich ereignet?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen