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Liam Gallagher meldet sich mit neuem Album zurück

Von Philipp Fellinger, 25. Mai 2022, 10:17 Uhr
Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

Mit "C'mon You Know" veröffentlicht die Britpop-Ikone sein bereits drittes Soloalbum. 

Wenige Stimmen prägten die 90er-Jahre derartig, wie es die von Liam Gallagher tat. Die gemeinsam mit seinem Bruder Noel gegründete Band Oasis erlangte 1994 mit dem Album "Definitely Maybe" quasi über Nacht Weltruhm. Der gitarrenlastige Britpop mit eingängiger Gesangsmelodie, direkt aus der nordenglischen Arbeiterstadt Manchester war in den 90er-Jahren stellvertretend für Großbritanniens neu gefundenes Selbstverständnis "Cool Britannia".

Vor allem auf den britischen Inseln ob im Fußballstadion oder Pub – ist die Musik von Oasis auch heute noch immer omnipräsent. Mit über 80 Millionen verkauften Tonträgern und zeitlosen Songs wie dem melancholisch-optimistischen "Don't Look Back in Anger", dem hedonistischen "Cigarettes & Alcohol", oder dem zum Pflichtprogramm eines jeden Karaokeabends zählenden "Wonderwall" haben sich Oasis für immer einen Platz in der Musikgeschichte gesichert. "Wir waren so alt wie unser Publikum, wir haben gesoffen, was die gesoffen haben, und wir sahen aus wie die. Aber die Musik war verdammt großartig", erklärt sich Gallagher knapp 30 Jahre später den überwältigenden Erfolg von damals. Zahlreiche Skandale, Exzesse und ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein – zwischendurch meinte man "größer als die Beatles" zu sein – ließen die Gebrüder Gallagher unter bereitwilliger Mithilfe der britischen Regenbogenpresse zu Kultfiguren werden.

Altbewährtes währt am längsten

Nach der Auflösung der Band im Jahr 2009 und einem eher erfolglosen Versuch mit der neu-gegründeten Band "Beady Eye" an die Oasis-Ära anzuknüpfen, veröffentlichte Gallagher 2017 sein erstes Soloalbum "As You Were". Eine Rückbesinnung auf Oasis, die auch im Nachfolger "Why Me? Why Not." eindeutig hörbar war. Auf dem am Freitag erscheinenden "C'mon You Know" werden sich ebenfalls wenig experimentelle Elemente oder ausgefallene Instrumentierungen finden. Anhand der bereits vorab veröffentlichten Single "Everything's Electric" lässt sich der Albumtitel wie eine Aufforderung, fast schon eine Feststellung verstehen – der Hörer weiß schon im Vorhinein was er für sein Geld bekommen wird: laute Gitarren, ein dröhnender Bass, ein stampfendes Schlagzeug und Gallaghers Stimme, die auch nach fast drei Jahrzehnten noch genauso rau, brachial und unpoliert klingt, wie am ersten Tag. 

Das Musikvideo zu "Everything's Electric" von Liam Gallagher sehen Sie hier: 

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Autor
Philipp Fellinger
Philipp Felllinger
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