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Kopfhörer #71: Kleine Symphonien mit Paul Weller

Von Reinhold Gruber, 17. Dezember 2021, 08:12 Uhr
Auch mit Orchester ist der „Godfather des BritPop“, Paul Weller, überzeugend. Bild: Polydor

Bettet man Songs soundtechnisch in ein neues Umfeld, dann lässt sich die Qualität von Musik neu entdecken. Paul Weller demonstriert das in Tür 17 des musikalischen Adventkalenders.

Mangelnde stilistische Breite kann man dem Briten Zeit seiner jahrzehntelangen Karriere nicht vorwerfen. Weller kann Punk, Rock, Avantgarde, Folk, Pop, hinterließ mit The Jam, Style Council und vor allem als Solokünstler viele Spuren und gilt bis heute als „Godfather Of Britpop“.

Genug Grund also, um einen Blick zurück auf ein reichhaltiges Schaffen zu werfen. Das tut der mittlerweile 63-jährige Weller nicht mit einem klassisches Best Of-Album (ein solches gibt es von ihm ohnedies schon seit längerem), sondern mit einer Werkschau in ungewohntem Umfeld. Denn Mitte Mai hat sich der Geradlinige, der als ewiger Mod gilt, darauf eingelassen, zusammen mit dem BBC Symphonic Orchestra und Arrangeur Jules Buckley 18 Lieder aus seiner Karriere auf die Bühne zu stellen.

Mitte Mai dieses Jahres fand das besondere Konzert statt, das es nun als Mitschnitt für die Ewigkeit gibt. Titel: „An Orchestrated Songbook“ (Polydor). Nun kann man zur Musik von Paul Weller stehen, wie man will, den Rocker mehr mögen als den Romantiker. Eines ist aber interessant. Im orchestral aufbereiteten Sound begegnet man selbst Bekanntem und Beliebtem plötzlich mit einem viel wacheren Ohr. In der etwas anderen Herangehensweise wird der Kern der Kompositionen noch stärker betont, hört man viel intensiver auf Arrangement und Text und entdeckt da plötzlich neue Facetten an der Musik. 

Aber ehrlicherweise muss man auch zugeben, dass es dann doch die Lieblinge sind, denen man wieder am meisten erliegt. „Broken Stones“ (aus dem 1995 erschienenen Album „Stanley Road“) wird in der Version mit James Morrison ebenso ein Ereignis, wie das bis heute in seiner Ruhe und Strahlkraft großartige „Wild Wood“ (Titelsong seines zweiten Solo-Albums 1993), das Weller zusammen mit Celeste schön und würdig wiederbelebt.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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