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Kopfhörer #17: Heiß-kalt und noch ein wenig mehr

Von Reinhold Gruber, 14. Juni 2020, 16:39 Uhr
Interessante neue Stimme zwischen HipHop und Country: Breland. Bild: Atlantic

Heiß-kalt gibt es nicht nur der Sommer in diesen Tagen. Ähnlich ergeht es einem beim Hören aktueller Musikproduktionen. Ein Streifzug von Breland bis Alex Benjamin

Breland „Breland“ (Atlantic): Ist das jetzt HipHop? Oder doch Country? Oder vielleicht Pop? Oder doch von allem etwas? Wer den 24-jährigen Songwriter Breland hört, muss gestehen, dass man selbst dann, wenn man wenig für die einzelnen Stilrichtungen übrig hat, Gefallen an ihm findet. „My Truck“ erzeugt automatisch Aufmerksamkeit, vor allem aber „In The Woulds“ mit Chase Rice und Laren Alaina bietet der Songwriter beste Unterhaltung. Da schwingt der ganze Körper mit.

Bennett „Things I Never Said“ (Atlantic): Für Freunde souliger Herzenswärme hat die stimmgewaltige Sängerin Bennett ein paar feine Songs zu bieten, aus denen „The Truth“ heraus sticht.

Dagny „Strangers/Lovers EP“ (Polydor): Netter Dance-Pop für die hitformatierten Radios, an dessen Spitze das fröhliche „Come Over“ steht.

Diverse „OST Scoob! The Album“ (Atlantic): Ein bunter Hund braucht einen bunten musikalischen Strauß, wenn er auf der Leinwand seine Abenteuer besteht. Für das neueste Filmabenteuer von Scooby Doo gibt es hitparadengerechte Kost im Überfluss – von Lennon Stella bis Token, von Galantis bis Sage The Gemini.

Alex Benjamin „These Two Windows“ (Atlantic): Schon wird er als Songwriter der Zukunft gefeiert, was zumindest ein klares Indiz dafür ist, dass von Alex Benjamin viel erwartet wird. Die zehn Songs seines neuen Albums weisen den US-Amerikaner einmal mehr als Talent aus. Seine Songs sind ideales Futter für die Charts, seine Stimme hat diesen kindlichen Touch, der nicht zu den mitunter sehr reifen Texten passt. Die Produzenten wussten, wo sie mit Benjamin hinwollen. Dorthin, wo die Sterne (und das viele Geld) sind, und wo Ed Sheeran sich schon eine Zeit lang aufhält.

Iggy Pop – The Bowie Years (Capitol): Aus der Zeit, als Iggy Pop und David Bowie ganz eng waren, kommt diese Sammlung von Alben („The Idiot“ und „Lust For Life“) sowie Live- und alternativen Aufnahmen, die dem Freund der Musikgeschichtsbücher ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden. Und wer nur die Hits kennt, wird auch einen finden. „Passenger“ funktioniert immer noch, obwohl er schon ein paar Jahrzehnte alt ist.

Anual AA „Emmanuel“ (SMI): Der Sommer als Ort der Sehnsucht verschwindet derzeit hinter Regenschleiern und Corona-Ängsten. Von wegen Sommer, Sand, Strand und Party. Wer sich zumindest stimmungsmäßig etwas in Sommerstimmung bringen möchte, für den Latin-Trap-Star Anual AA 22 Songs aus seinem neuen Album „Emmanuel“ zu bieten. „Reggaetonera“, „Hasta Que Dios Diga“ (mit Bad Bunny) und Futbol Y Rumba (mit Enrique Igleasias) heben die Freude mit ihrer Unbeschwertheit. Insgesamt zeigt das Album dann aber Längen. Auch wenn man das Spanische liebt und viel übrig hat für die auf auf Breitengeschmack gedrillte Rhythmik.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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