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CD der Woche: Ariana arbeitet auf

Von Von Reinhold Gruber   15.Februar 2019

Die 25-jährige Tochter italienischer Einwanderer ist Kummer gewöhnt. Als im Mai 2017 ein Selbstmordattentäter nach Ende ihres Konzertes in Manchester 22 Fans in den Tod riss, brach für die begnadete Sängerin eine Welt zusammen. Ihr Album "Sweetener" war düster geprägte Verarbeitung des Geschehenen, das sich tief in ihr Herz gebrannt hatte.

Nur sechs Monate später erscheint nun ihr neues Album und wieder dient es der Aufarbeitung von Ereignissen in ihrem Leben. MacMiller, ihr früherer Freund, wurde tot in seinem Haus gefunden. Zwei Monate später trennte sie sich von ihrem Verlobten Pete Davidson. Der Titelsong ist den Ex-Freunden gewidmet. Keine Abrechnung, sondern versöhnlich im Unterton. "Ich hätte sogar fast geheiratet und ich bin dankbar für Pete", singt sie darin. In "Ghostin" entschuldigt sie sich bei ihm, weil sie für eine neue Beziehung noch nicht bereit war.

Und in "7 Rings" macht sie klar, wie frau mit persönlichen Krisen umgeht: Sie shoppt mit Freundinnen. Motto: "Ich seh es. Ich mag es. Ich will es. Ich krieg es." Die furios arrangierte Single ist Höhepunkt eines Albums, das den Superstar-Status von Grande weiter stärken wird – und die Lust an der neuen Freiheit hörbar macht.

Ariana Grande "thank u, next" (Universal)

OÖN Bewertung:

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25. April 2024