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Vierkanter: Von der versungenen Welt

Von Eva Hoffmann   12.Oktober 2012

Jammern, das ist für die Vierkanter typisch österreichisch. Und was typisch österreichisch ist, das kommt bei den vier Amstettnern Martin Pfeiffer, Leo und Alois Röcklinger und Stefan Rußmayr aufs Tapet. Sie porträtieren seit mittlerweile 15 Jahren den Alltag auf satirische Weise, ohne Gemeinheiten und immer über der Gürtellinie. Sie verpacken in A-cappella-Melodien, worin sich ihr Publikum wiedererkennt.

15 Jahre Musik, keine Instrumente außer den geschulten Stimmen der Vierkanter und das, was Österreicher aufregt: Die vier Sänger kennen keine Fadess. Vom klassischen volksmusikalischen Vier-G’sang haben sich die Niederösterreicher recht rasch in die modernere Richtung des A-cappella entwickelt. Dort fühlen sie sich gesanglich zu Hause. Und einen tollen Schmäh packen sie noch dazu. „Konzert oder Kabarett, das kann man nicht mehr trennen. Es ist Musikkabarett auf hohem musikalischen Niveau“, sagt Frontmann Leo Röcklinger.

Mit ihrem sechsten Programm kommen sie nun nach Oberösterreich, um mit ihrem Publikum in unbekanntes Land aufzubrechen: Die Reise geht nach 4Kantis, die versungene Welt. Dort, so geht die Sage, ist alles weggesungen, was in dieser alltäglichen Welt Probleme macht. „Es ist ein Land, wo es viele Dinge, die uns auf den Zeiger gehen, einfach nicht gibt. Ein Land ohne Politiker, ohne Finanzkrise, ohne Gartenzwerg-Förderungen, ohne neugierige Nachbarn und läufige Katzen. Hier haben auch noch graue Haare ihren Platz an der Sonne und mit dem Wort Burn-out verbindet man nur kalte Kaminöfen. Und es funktioniert trotzdem“, beschreibt Röcklinger das ganz persönliche Paradies der Vierkanter.

Dass sich die Vierkanter nicht bereits im Veranstaltungssaal in 4Kantis wiederfinden, wie sie meinen, versteht sich fast von selbst. Grund genug, ihr Publikum im VOICE-Shuttle mit auf die Suche zu nehmen und führt sie über abenteuerliche Pfade zwischen Pop, Schlager und Eigenkompositionen hoffentlich dorthin, wo sie hinmöchten.

„Es ist eine Vision, auf der wir die Leute mitnehmen“, sagt Röcklinger. Eine Vision, die im besten Fall bei einem Flascherl Wein entsteht oder wenn bei den Proben „der Schmäh rennt. Klar, das ist der Idealzustand. In der Lockerheit passieren die schönsten Texte. Man darf aber nicht glauben, dass es von selber geht, wenn man nur ein Flascherl Wein aufmacht. Das ist richtige Arbeit im Vierer-Team. Dann wird es ein Gesamtkunstwerk.“

Termine
Die Vierkanter kommen für einige Konzerte nach Oberösterreich. Am 13. Oktober, 20 Uhr, bitten sie in die Turnhalle der Volksschule in Kaltenberg, am 20. Oktober, 20 Uhr, stehen sie im Gasthof Pammer in Leopoldschlag auf der Bühne. Weitere Termine: 9. November, 20 Uhr, Gewäxhaus Ennsdorf, 17. November, 20 Uhr, Veranstaltungszentrum Aschach an der Donau, 23. November, 20 Uhr, Veranstaltungssaal Garsten und 24. November, 20 Uhr, Kernlandhalle Lasberg.
 

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