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Popmonat März: Pussy Riot, Metal-Dauerbrenner und Magic Life

Von nachrichten.at/apa   26.Februar 2018

Im ausverkauften Grazer ppc beginnt für die Publikumsmagneten um Frontmann Maurice Ernst mit dem touristisch konnotierten aktuellen Album "Magic Life" im Gepäck am 4. März ihre umfassende Konzertreise durch den deutschsprachigen Raum, die am 24. Mai 2019 mit dem großen Open Air vor dem Schloss Schönbrunn ihr Ende finden wird. Die mit starker Bühnenpräsenz gesegneten Shootingstars geben überdies in Salzburg (7.), Linz (8.), Innsbruck (9.) und Ebensee (10. März) vor jeweils vollem Haus Einblicke in ihr erstaunlich vielfältiges Schaffen, das auch Anleihen an die 1980er-Jahre nicht scheut.

Genau diese musikalische Epoche lassen die US-Rockveteranen Toto mit Titeln wie "Hold the Line", "Rosanna" oder "Africa" bereits am 2. März im Wiener Gasometer hochleben. Nostalgisch wird es auch bei der "Falco Convention 2018" zugehen, wenn mehr als 20 Jahre nach dem Unfalltod des wohl größten österreichischen Popstars einander am 17. März auf der Bühne des Wiener Orpheum einstige Bandkollegen und Gäste die Ehre geben. Den Blick in Richtung vergangene Jahrzehnte werden voraussichtlich auch Ex-"Smokie"-Sänger Chris Norman & Band am 28. März in der Wiener Stadthalle (Halle F) richten.

Panda-Rap und Punk-Protest

Weitaus zeitgeistigere Klänge sind im März in der Arena Wien zu vernehmen. Panda-Rapper Cro steht dort am 5. März mit seinem im vergangenen Herbst erschienenen Album "Tru" auf der Bühne. Im nahen Wien-Simmering steht dann am 8. März das "Szene World Female Festival" am Programm. In der Szene Wien treten das iranische Duo Golnar & Mahan, die rumänische Sängerin Diana Rasina und der Weltkultur-Frauenchor auf.

Wieder zurück in der Arena deklamiert tags darauf das russische Punk-Protest-Kollektiv Pussy Riot seine politisch-feministischen Botschaften vermutlich deutlich lauter. Unter dem Titel "Riot Days - Tage des Aufstandes" erwartet das Publikum bei der Österreich-Premiere der bekennenden Putin-Kritiker, deren Engagement Gründungsmitglied Maria Aljochina und anderen Aktivistinnen bereits Lagerhaft einbrachte, eine kämpferisch-aktionistische Bühnenshow.

Voraussichtlich deutlich anders wird selbiger Abend in der ausverkauften Wiener Stadthalle begangen werden, wenn die in den 1990er-Jahren überaus erfolgreiche Kelly Family rund 20 Jahre nach ihrer letzten größeren Europatournee ihr Comeback gibt. Ob beim Auftritt von Angelo, Jimmy, Joey & Co. bei Titeln wie "An Angel" oder "Fell in Love with an Alien" auch anno 2018 Hysterie unter den einstigen Teeniefans entbrennen wird, ist fraglich. Sicher ist jedoch, dass Ex-Mädchenschwarm Paddy Kelly bei der Rückkehr im großen Stil nicht dabei sein wird.

Dauerbrenner Metallica

Darüber hinaus kann der März auch noch mit großen Namen aus der alternativen Rockecke aufwarten: So kredenzen am 13. die schottischen Indie-Heroen mit dem tragisch-kakanischen Bandnamen Franz Ferdinand im Gasometer ihre Disco-Stampfer mit Message, der britische Musiker Chris Corner bringt am 16. als IAMX u.a. sein neues Album "Alive in New Light" ins Wiener WUK und die musikalisch bei weitem nicht nur zwischen Kalifornien und Mexiko oszillierenden Calexico laden am 19. in den Linzer Posthof. Ebenda hat man am 30. März nochmals die Chance, die deutsche Rockband Jennifer Rostock live zu erleben. Nach der aktuelle Frühjahrstour hat die Band nämlich eine ausgedehnte Pause angekündigt.

Gitarrenlastige Blues-Saitenartistik steht am 22. März am Programm, wenn Joe Bonamassa die Bühne der Halle F in der Stadthalle Wien betritt. In der ausverkauften großen Halle setzen dann am 31. März die im Umgang mit den Sechssaitern ebenfalls geübten US-Metal-Urgesteine von Metallica den heftigen Schlussakkord des Monats. Der größte Publikumsmagnet des Genres kommt mit dem 2016 erschienenen Album "Hardwired... To Self-Destruct" und der musikalisch wendigen norwegischen Black'n'Roll-Band Kvelertak als Vorgruppe in die Bundeshauptstadt.

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28. März 2024