Meiste Ethikverstöße bei "Krone" und "Österreich"
Der Presserat befasste sich 2022 mit insgesamt 435 Fällen, in 24 davon wurden Verstöße beanstandet.
Mit 435 Fällen hat sich der Österreichische Presserat 2022 beschäftigt. Das bedeutet zwar einen Rückgang im Vergleich zu 2021, als es 647 Fälle waren, sei aber dennoch überdurchschnittlich hoch, wie es am Donnerstag bei der Präsentation des Jahresberichts des Selbstkontrollorgans der heimischen Presse hieß. In 24 Fällen wurde ein Ethikverstoß beanstandet, 2021 waren es 31. Die hohe Fallzahl sei "ein Zeichen für die gute Arbeit unserer Senate", sagte Presseratsgeschäftsführer Alexander Warzilek. "Wir haben uns wirklich etabliert in den mehr als zehn Jahren, die es uns gibt."
Am häufigsten wurden vom Presserat im Vorjahr Artikel der "Kronen Zeitung" behandelt, bei 62 Fällen wurden sechs medienethische Verstöße erkannt. "Österreich" folgt mit 32 Fällen und vier Verstößen, dann der "Wochenblick" mit elf Fällen und drei Verstößen. Auf zwölf Fälle und zwei Verstöße brachten es die "Bezirksblätter", die Gratiszeitung "Heute" wurde 58 Mal behandelt, wobei ebenfalls zwei Verstöße vermerkt wurden.
Die meisten Ethikverstöße betrafen Persönlichkeitsverletzungen, aber auch das Gebot, zurückhaltend über Suizide zu berichten, wurde mehrfach missachtet.
Einen Appell richtete der Presserat an die Politik: Seit der Gründung 2010 gab es betreffend die jährliche Förderung von 150.000 Euro keine Erhöhung, die mittlerweile aber dringend geboten wäre.
Ich hatte dem Presserat zwei ganz klare Lügen des Kurier gemeldet.
Aber da der Kurier Mitglied im Presserat ist, hat man das dort "unproblematisch" gesehen.
Immerhin sind diese Fake-Medien nicht im Besitz von FP oder MFG.
Die OÖN könnten ruhig erwähnen, dass auch sie mindestens 1 x "behandelt" worden sind.
Das hatte nämlich ICH eingebracht.
... also bei denen die VP-Ministerien die meiste Werbekohle in den A. bläst.