Matinee in düsterem d-Moll
Schwer vermittelbare, aber künstlerisch brillante Kost
Die letzte Matinee der heurigen Brucknerhaus-Saison mit dem Tonkünstler-Orchester unter Eugene Tzigane hätte eigentlich schon im Dezember stattfinden sollen und mit Musik des Schumannkreises perfekt zum Jahresmotto gepasst. Als Solist agierte Benjamin Beilman in Robert Schumanns Violinkonzert in d-Moll. Einem Werk, das selbst beim Adressaten Joseph Joachim, einem der besten Geiger seiner Zeit, auf Skepsis gestoßen war, und sich nur schwer einen Platz im Repertoire schaffen konnte.