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Literaturnobelpreis geht an Peter Handke

Von nachrichten.at/apa, 10. Oktober 2019, 13:08 Uhr
Der große Mythenerzähler der Gegenwart
Peter Handke Bild: apa

STOCKHOLM. Der österreichische Schriftsteller Peter Handke erhält den Literaturnobelpreis 2019.

Zwei Argumente schienen immer dagegen zu sprechen, dass das Lebenswerk des Dichters Peter Handke mit dem Nobelpreis gekrönt wird: Die Zuerkennung des Nobelpreises 2004 an seine Landsfrau Elfriede Jelinek und sein umstrittenes pro-serbisches Engagement. Doch heute wurde dem 76-jährigen, seit langem in Paris lebenden gebürtigen Kärntner der Literaturnobelpreis 2019 zugesprochen.

Peter Handke erhält den Literaturnobelpreis 2019 "für ein einflussreiches Werk, das mit sprachlicher Genialität die Peripherie und die Spezifität der menschlichen Erfahrung erforscht", wie es in der offiziellen Begründung heißt.

Video: Im OÖN-TV-Studio spricht Jasmin Baumgartinger mit Helmut Atteneder aus dem Kulturressort über die Auszeichnung:

Peter Handke wurde am 6. Dezember 1942 in Griffen geboren, einem kleinen Kärntner Ort, dem er bis heute verbunden ist. Dass der aus Berlin stammende Ehemann seiner Mutter in Wahrheit sein Stiefvater war und ein verheirateter deutscher Sparkassenangestellter, der um vieles älter war als die Mutter, sein leiblicher Vater - das erfuhr Handke erst im Alter von 18 Jahren. Nach Besuch des katholischen Internats in Tanzenberg und des Gymnasiums in Klagenfurt studierte er ab 1961 in Graz Rechtswissenschaften. Während dieser Zeit fand er Anschluss an die Schriftsteller des "Forum Stadtpark".

Erste Publikationen in der Zeitschrift "manuskripte" und erste Lesungen im Radio waren ein hoffnungsvoller Beginn. 1965 gelang es Freunden wie Alfred Kolleritsch, für Handkes Debütroman "Die Hornissen" den renommierten Suhrkamp Verlag zu interessieren, wo das Buch im Frühjahr 1966 erschien. Handke brach sein Jus-Studium ab und lebte fortan als freier Schriftsteller. Sein Stern im Literaturbetrieb ging kometengleich auf, als der nahezu unbekannte Jungautor im April 1966 der Gruppe 47 bei einer Tagung in Princeton in einer erregten Schmährede "Beschreibungsimpotenz" vorwarf. Seinen plötzlichen Ruhm festigte die Uraufführung der "Publikumsbeschimpfung" wenige Monate später durch Claus Peymann in Frankfurt.

Handke als "Popstar"

Handke war jemand - ein "Popstar", ein enfant terrible. Seine experimentellen Stücke sorgten für erregte Debatten, Titel wie "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" (1969) oder "Wunschloses Unglück" (1972) wurden zur Kultlektüre einer ganzen Schüler- und Studentengeneration. Nach seiner Heirat mit Schauspielerin Libgart Schwarz (1967) war der Autor zeitweise Alleinerzieher der 1969 geborenen Tochter Amina. Paris wurde für einige Jahre ständiger Wohnsitz, danach - 1979 bis 1987 - Salzburg. Seit 1990 ist die französische Schauspielerin Sophie Semin die Lebensgefährtin des vielfach Ausgezeichneten und mehrfachen Ehrendoktors (u.a. der Unis Klagenfurt und Salzburg, zuletzt im Mai des spanischen Alcala), ihre gemeinsame Tochter Leocadie wurde 1991 geboren.

Sein eigensinniger literarischer Weg, der die Sprache, die Wahrnehmung und das Erzählen selbst in den Mittelpunkt stellte, wurde von der Fachwelt und der Kritik mit großer Aufmerksamkeit verfolgt ("Mein Jahr in der Niemandsbucht", "Der Bildverlust" u.v.a.), erreichte aber kaum mehr breite Leserkreise.

In Kontrast dazu stehen die Aufregungen, die Handke, dessen Auseinandersetzung mit den eigenen slowenischen Wurzeln in seinem Stück "Immer noch Sturm" (2011) kulminierte, mit seiner pro-serbische Position in den Konflikten am Balkan und der scharfen Ablehnung der westlichen Haltung verursachte. 1996 sorgte sein Reisebericht "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien" für heftige Debatten, zehn Jahre später seine Rede bei der Beerdigung von Slobodan Milosevic.

Seit 28 Jahren in Frankreich

Seit mittlerweile 28 Jahren lebt Peter Handke in Frankreich, wo er zu seinem Domizil im Pariser Vorort Chaville vor einigen Jahren auch ein einsames Haus in der Picardie erworben hat. Die Reise von hier nach dort ist in seinem Roman "Die Obstdiebin" (Untertitel: "Einfache Fahrt ins Landesinnere") nachzulesen. Seit über einem halben Jahrhundert steht er in der literarischen Öffentlichkeit, in den 60er-Jahren als Kulturautor gefeiert, später wegen seines nicht nur literarischen Eigensinns umstritten und war seit langem regelmäßig auf jenen Buchmacher-Listen zu finden, in denen die Wettquoten der Nobelpreis-Kandidaten veröffentlicht werden. Beim Wettanbieter "Nicerodds" schoss er heute kurz vor der Bekanntgabe mit einer Wettquote von 11 zu eins im Ranking nach oben - in der Vorwoche lag seine Quote noch bei 21 zu eins.

Peter Handke ist der prominenteste lebende österreichische Schriftsteller. Über 11.400 Seiten enthält die vom Suhrkamp Verlag herausgegebene "Handke Bibliothek", in der alles enthalten ist, was er jemals in Buchform veröffentlicht hat. Ein gigantisches Werk.

Neben der Prosa, seiner vielfältigen Übersetzertätigkeit und vier eigenen Filmen (u.a. "Die linkshändige Frau" und "Die Abwesenheit") ist es vor allem das Theater, das Handke immer begleitet hat. Dort verfolgte man seinen Weg von der Sprachlosigkeit ("Kaspar", 1968) zurück in die Sprachlosigkeit ("Die Stunde da wir nichts voneinander wußten", 1992) und weiter zu den Versuchen, seine Kritiker sprachlos zu machen ("Die Fahrt im Einbaum", 1999) stets mit Interesse. Für "Immer noch Sturm" erhielt Handke den Mülheimer Dramatikerpreis 2012. Claus Peymann ist ihm als Uraufführungsregisseur trotz gelegentlicher Differenzen bis in die Gegenwart treu geblieben. "Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße" wurde 2016 von Peymann im Burgtheater zur Uraufführung gebracht - eine poetische Konfrontation des Einzelnen mit der Gesellschaft, aber gleichzeitig auch ein Hadern mit sich selbst. Handkes Lebensthema quasi. 2018 wurde er mit dem Nestroy-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Heute folgte nun der Nobelpreis.

Handke zu Nobelpreis: "Ist das wahr?"

Peter Handke war laut dem Vorsitzenden des Nobelkomitees der Akademie, Anders Olsson, beim Anruf der Juroren zu Hause. "Er war sehr, sehr gerührt. Erst hat er kaum ein Wort herausbekommen", so Olsson. Dann habe Handke auf Deutsch gefragt: "Ist das wahr?"

Der Ständige Sekretär der Akademie, Mats Malm, berichtete davon, dass die andere heutige Preisträgerin Olga Tokarczuk gerade während einer Lesetour in Deutschland im Auto gesessen sei und deshalb erst einmal am Straßenrand anhalten habe müssen, um die Botschaft entgegenzunehmen.

Trotz der Negativschlagzeilen um die Schwedische Akademie aus dem Vorjahr wollen beide Literaturnobelpreisträger zur Preisverleihung am 10. Dezember nach Stockholm kommen. "Beide haben zugesagt", sagte Olsson.

Für Van der Bellen "geglückter Tag"

"Ein 'geglückter' Tag - jedenfalls für die österreichische Literatur, für die Literatur überhaupt" ist die Nobelpreisvergabe an Peter Handke für Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mit Handke habe "ein Autor den Nobelpreis gewonnen, dessen leise und eindringliche Stimme seit Jahrzehnten Welten, Orte und Menschen entwirft, die faszinierender nicht sein könnten", hieß es in einer Aussendung.

Handke "leuchtet die Zwischenräume des Daseins aus und wirft einen behutsamen Blick auf das Fühlen und Denken seiner Figuren. In einem Ton, der schnörkellos und doch einzigartig ist, lässt er uns, die Leserinnen und Leser an seiner Welt und Sprache teilhaben", betonte Van der Bellen." Wir haben Peter Handke viel zu verdanken. Ich hoffe, er weiß das."

"Höchst verdient und eine würdige Anerkennung für ein literarisches Ausnahmetalent" ist Handkes Nobelpreis für Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Kulturminister Alexander Schallenberg. "Handke hat Generationen von Leserinnen und Lesern bewegt", hieß es in einer Aussendung.

"Eine wertvolle & zeitlose Bereicherung sowie eine wichtige Visitenkarte für Österreich in der Welt" nannte ÖVP-Obmann Sebastian Kurz auf Twitter das Werk von Nobelpreisträger Peter Handke.

"Durch eine unglaubliche Fülle an Werken sowie seine unvergleichbare poetische Sprache habe Handke dem 'Gewicht der Welt' Ausdruck verliehen", meinten der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ)."Für sein unermüdliches Schaffen und sein Insistieren auf differenzierte Wahrnehmung von dem, was uns umgibt, müssen wir ihm dankbar sein."

Auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gratuliert Schriftsteller Peter Handke zum Literaturnobelpreis. "Literatur als Gattung der Kunst ist ein wesentlicher Teil der österreichischen Identität und ein verbindendes Element unserer Gesellschaft", so Sobotka.

Literaturkritiker Scheck: "Ohrfeige" für politische Korrektheit

Der deutsche Literaturkritiker Denis Scheck hat die Vergabe der Nobelpreise an den österreichischen Schriftsteller Peter Handke und die polnische Autorin Olga Tokarczuk begrüßt. Es sei ein großer Tag für die Literatur und eine sehr mutige Entscheidung, sagte der Fernsehkritiker. "Die politische Korrektheit hat eine krachende Ohrfeige erhalten, eine Niederlage erlitten", sagte Scheck mit Blick auf Handke. Dieser sei einer der großen Provokateure - er beweise, dass man sich politisch total verlaufen und gleichzeitig Weltliteratur schreiben könne. Handke sei ein "würdiger Preisträger", so Scheck. Der Schriftsteller, Nobelpreisträger 2019, war für seine Haltung im Balkan-Konflikt heftig kritisiert worden. Er stand auf der Seite Serbiens, verurteilte die Nato für ihre Luftschläge und hielt 2006 bei der Beerdigung des jugoslawischen Ex-Diktators Slobodan Milosevic eine Rede.

Polnische Nobelpreisträgerin: "Es kommt noch gar nicht an mich ran"

Die neue polnische Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk hat sich nach Bekanntgabe der Auszeichnung fassungslos gezeigt: "Es kommt noch gar nicht an mich ran", sagte sie der polnischen Zeitung "Gazeta Wyborcza" in einem Telefongespräch. Sie habe auf Werbetour für ihr gerade auf Deutsch erschienenes Werk "Die Jakobsbücher" erst einmal anhalten müssen, als sie die Nachricht erhalten habe.Stockholm. Besonders freue sie sich, dass auch der von ihr sehr geschätzte österreichische Schriftsteller Peter Handke den Nobelpreis erhalten habe. "Das ist wunderbar, dass die Schwedische Akademie die Literatur aus Mitteleuropa gewürdigt hat."

Suhrkamp Verlag mächtig stolz auf Nobelpreis

"Was wird der Suhrkamp-Verlag jetzt tun, nachdem Peter Handke den Literaturnobelpreis erhalten hat?" - "Drucken! Drucken! Drucken!" antwortete Petra Hardt, Leiterin der Abteilung Rechte und Lizenzen des Verlags, am Donnerstagnachmittag freudestrahlend auf die Frage der APA. In einem Monat geht sie in Pension, und der Nobelpreis an Peter Handke so knapp davor ist der Höhepunkt ihrer Karriere.

Jonathan Landgrebe, Geschäftsführer des Suhrkamp Verlags, begrüßt zwei Stunden nach Bekanntgabe der Entscheidung des Nobelpreiskomitees eine Handvoll Journalisten und Kameraleute, und schafft es in fünf Minuten, den Stolz des Verlages in wohldosierten Worten auszudrücken. "Wir sind unglaublich stolz und froh, wir feiern hier den großen Moment - den großen Moment für alle, die lesen!" Mehr als 70 Handke-Werke hat Suhrkamp seit 1965 verlegt, alle ständig weltweit lieferbar. In 70 Sprachen wurde Handke übersetzt, weitere Sprachen werden folgen.

Kritik der Gesellschaft für bedrohte Völker

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Verleihung des Literaturnobelpreises an den österreichischen Schriftsteller Peter Handke kritisiert. "Während des Bosnienkrieges hat sich Handke bedingungslos an die Seite serbischer Kriegsverbrecher gestellt", hieß es in einer Mitteilung der nichtstaatlichen Menschenrechtsorganisation am Donnerstag. Handke habe dem als Kriegsverbrecher angeklagten serbischen Politiker Slobodan Milosevic bis zu dessen Tod im Den Haager Gefängnis 2006 die Treue gehalten. "Es ist vollkommen unverständlich, warum das Nobelpreiskomitee die intellektuelle Unterstützung für den Völkermord auszeichnet", so die GfbV-Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung Jasna Causevic.

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110  Kommentare
110  Kommentare
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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 30.10.2019 07:46

@gutmensch

"akademie prüft" - und es ist gut so

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 10.10.2019 22:19

Zur Diskussion um die Preisverleihung an Handke hat scheinbar jede/r beigetragen was er oder sie konnte, daher schlafen sie jetzt schon tief.

Ich halte fest: Manche haben ihre ideologischen Grenzen ausgereizt oder überschritten, der grausliche Tee zieht sich vermutlich die nächste Auflage des Brockhaus und des Telefonbuchs hinein, um morgen wieder mit "Wissen" "glänzen" zu können.

So, das war alles mir Mögliche, ich gehe daher jetzt auch.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 22:55

zahnderl >>>> hupf in´ Gatsch, und ruhe sanft.

~~

Der ach so dumme Salbei Hausen brockt.
Zahnschliff am Klo (geh dich dann brausen!) hockt.

~~

Tja, zahnschliff ... ich kanns nicht lassen ...
wieder mal Perlen vor die Säue (auch wenn du glücklicherweise nur im Singular herumsaust).
Wie komm ich nur auf den Gedanken, dass du weißt, was ein Schüttelreim ist?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.10.2019 19:37

Slavoj Žižek bringt die notwendige Kritik an Handke auf den Punkt (s. Mitte des Artikels):

https://www.theguardian.com/books/2019/oct/10/nobel-prizes-in-literature-olga-tokarczuk-peter-handke-2019-2018

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.10.2019 19:59

Talent, und was der Mensch daraus macht, sind zwei grundverschiedene Dinge. Zum Beispiel hatte Goebbels eine wohlklingende Stimme, und besitzt Handke unbestreitbar Schreibtalent.

Zweifellos gibt es albanische Kosovaren, die den Ausfluss der wohlklingenden Stimme des Ersteren der Wirkung der wohlklingenden Worte des Letzteren vorziehen.

(das als Ergänzung zur Stellungnahme des Žižek und zur Reaktion der im Artikel zitierten kosovarischen Botschafterin)

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kaeppchen (257 Kommentare)
am 10.10.2019 19:30

Haben Kurz und Kickl schon gratuliert?

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kaeppchen (257 Kommentare)
am 10.10.2019 19:30

Haben Kurz und Kickl schon gratuliert?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 10.10.2019 18:00

2014 meinte er noch diesen Nobelpreis sollte man abschaffen und jetzt nimmt er ihn an.
Aber ist schon ok in Österreich..ein ehemalige "Flaggerl fürs Gaggerl-Sager" ist jetzt sogar Bundespräsident. Naja..Geld regiert die Welt, da kann man schon mal vergessen was man mal so gesagt hat.

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( Kommentare)
am 10.10.2019 18:11

Lieber Ramses sie dürften wirklich Ramses Alter haben, denn sonst wäre es unmöglich mit so wenigen Worten, so viel Gaggerl zu schreiben!

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numquamretro (1.495 Kommentare)
am 10.10.2019 17:45

Was ist Ihre Leistung für unsere Heimat ? Haben Sie schon Asylanten ein Zuhause gegeben ? Mit Worten kann man/Frau leicht brillieren. Trotzdem Gratulation, wenn Sie das Geld für einen guten Zweck spenden !

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( Kommentare)
am 10.10.2019 17:56

Wohin den Spenden? In ein pro-serbisches Milošević-Gedächtnis-Projekt, oder eine Milošević -Grabsanierung, nach der beeindruckenden Handke Grabrede auf der Milošević Beerdigung.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 18:33

retro +++ Sie tischen gedankenose Klischees auf.
Leistung für die Heimat?
Wenn die Muttertheresa genannte Ordensfrau noch lebte, würden Sie sie auch fragen, was die Leistung für ihre Heimat (Albanien) war? Vielleicht fällt Ihnen jetzt nichts anderes ein als dass man Handke nicht mit der heilig Gesprochenen vergleichen könne. Würde Ihrem Niveau gerecht werden.
Waren die genialen Erkenntnisse des Österreichers Gödel oder des Briten Turing "Leistungen für Ihre Heimat"?
Oder wie würden sie überhaupt die Heimat Alber Einsteins definieren?
Von Kopernikus weiß man nicht einmal, ob der Vorkämpfer der neuen Zeit als Deutscher oder als Pole zu bezeichnen ist ...
Oder schrieb James Joyce den Ulyxes für seine Heimat Eire, und Rabelais den Gargantua für La France?
Das mit dem Asylanten aufnehmen ist ja sowieso ein Purzelbaum mit Schraube und Bauchfleck, was sollte dergleichen mit Literatur zu tun haben?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.10.2019 17:25

Da kann man nur gratulieren!

Der verdiente Zenit für ein Lebenswerk - Respekt!!

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( Kommentare)
am 10.10.2019 17:22

Nun hat er ihn doch noch bekommen, den Nobelpreis,
den er schon anstatt der Frau Jelinek
gerne für sich gehabt hätte.

Jetzt haben ihn, Gott sei Dank, alle Beide.
Gratulation !
Auch noch an Frau Jelinek.

Und bitte keine Debatten, ob nun wahrhaftig zu Recht.
Es ist eben, wie Vieles, eine Entscheidung des Komitees,
worauf auch Österreich insgesamt stolz sein sollte.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.10.2019 16:52

54 Kommentare und die Mehrzahl, so wie ich es erwartet hatte *g*

Eine (vermutlich rein rethorische) Frage an die Nörgler: Wer von euch hat zumindest 1 mal im Leben ein Buch von Handke in der Hand gehabt und wie viele von euch haben zumindest 1 Buch zur Gänze gelesen?

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 16:59

Ich würde die, die Handke und/oder Jelinek hier kritisieren, gerne fragen, ob sie auch schon einmal einen Nobelpreis bekommen haben.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 17:56

Präzision: … die ihn literarisch kritisieren, ihn als aus dem slowenisch-österreichischen Milieu kommend kritisieren, ihn für seine grundsätzliche politische Haltung kritisieren.

Wer Kriegsverbrecher, Mörder, rechtsextreme politische Brandstifter und durch und durch Korrupte unterstützt, der ist insofern wohl zu kritisieren, besonders wenn er die materiellen Mittel und intellektuellen Fähigkeiten hätte, zu besserer Einsicht zu gelangen.
Im Prinzip hat Handke durch seine Unterstützung vor allem des Milošević genau jene hochgehoben, die seine Vorstellung von Jugoslawien und dessen Protagonisten zu Grabe getragen bzw. ermordet haben (Stichwort Ivan Stambolić bzw. hier: https://www.theguardian.com/news/2003/apr/01/guardianobituaries.balkans).

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tja (4.605 Kommentare)
am 17.10.2019 00:03

Deine wütende Verurteilung des Peter Handke, hat mich frieren lassen, JOSEFBROZ.

Ich kenn' den Menschen Peter Handke nicht, weiß nicht, was ihn bewogen hat, bewogen haben könnte, sich für Milosevic zu verwenden.

Mir hat die öffentlich Reaktion auf sein proserbische Stellungnahme genügt. Denn so schlimm sein Einsatz für Milosevic auch war, bleibt am Ende, daß an Handkes Händen kein Blut klebt!

Damals dachte damals ich an Gerhard Hauptmann und daran erinnere ich mich heute wieder. Dessen Werk steht, auch wenn er sichmit den Nazis gemein gemacht hat - auch an seinen Hände klebte letztendlich kein Blut!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 18:15

wenn Sie gern würden, dann fragen sie doch endlich, broztito!
Legen Sie sich keinen Zwang auf.
Hier wird Sie keiner fressen (auch nicht metaphorisch), und wenn, dann wäre diese Entität genauso eine Flasche wie so viele in den diversen Foren, die Virtualität und Realität nicht auseinanderhalten können.
Sie sind hoffentlich nicht auch so eine ("Flasche" ist ja ein Femininum).

Falls sie sich zum würden entschließen wollten, würde ich auch.

Ihnen die gebührende Antwort geben.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 18:21

salbeiteeteebeutel, Sie können mit nein antworten, damit wäre dann in Ihrem Fall alles Sinnvolle gesagt.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 18:23

und, sttb: "wäre" deshalb, weil Sie ohnehin nicht gefragt wurden.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.10.2019 18:56

Also ich finde die Komments vom 'salbeitee' (zu diesem Thema) amüsant.
Er beleuchtet die Dinge aus einer anderen (seiner) Sichtweise.

So etwas schadet dem Forum bestimmt nicht - im Gegensatz zu der ewigen Nörgelei hier, sind seine Komments eher erheiternd!

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.10.2019 22:47

Anfangs fand ich seine Beitrge auch amüsant, erfruschend anders, interessant zu lesen. Nur neigt er dazu alle zu beleidigen die ihn nicht zustimmen. Das muss nicht sein.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 23:08

Ja sowas, elimgarak, du erfrudelst mich auch!
Soviel Selbstkritik hätt ich dir nie zugetraut, ja nichtmal zugemutet.
Da wirst du dirs mit deinen linken Imbezillo-Kumpanen verscherzen, wenn du sowas outest, dass du meine Texte erbauend empfunden hast, wenn auch nur anfangs.

Weißt du, etwas als be-leid-igend zu empfinden ist eine Frage des eigenen Leidensdrucks.
Wer durch den Kakao gezogen wird, ergrimmt und schimpft wie ein gewöhnlicher Rohrspatz. Ich aber bleibe cool und pumpe weiter die Kakaomaschine.
Das vertragen die meisten nicht.
Normale Menschen schon, nicht aber die Forammler.
Die sind ein eigenes Taxon.
Manche Viecher sterben aus, aber sogar jetzt in der Endzeit werden neue Arten gezeugt. Die F-Rammler zB

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 10.10.2019 16:46

Danke für nichts, Herr ✋ke. Den Nobelpreis haben Sie sich gleichermaßen verdient wie Ihre nordslowenische Kollegin Jelinek. Als autochthoner und vaterlandsliebender Österreicher frage ich mich, was Ihre Leistung für unser Land ist. Oder Europa. Oder die Menschheit

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.10.2019 17:23

Was ist deine Leistung? Das Forumssudern wird hier im übrigen nicht angerechnet.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 18:45

Momeeeent, elimgarak ++++++ ich teile die Sichtweise des users xoo nicht, ganz im Gegenteil, ich verabscheue fast, was er/sie äußerte, aber ich würde DEIN Leben dafür geben, dass er das Zeug hier veröffentlichen darf. Meins ist mir zu wertvoll.
Du kennst ja den Spruch, elimgarak ... frei nach Voltaire.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.10.2019 19:19

Mir ist schon klar dass sie ihre Kritiker gerne über den Jordannschicken würden grinsen eine Philosophische Abhandlung über den Wert jedes Lebens erspare ich ihnen,.da sie mit ihrem Wahlkreuz humanitäre Werte abgelegt haben
Und ein bissel Graue Masse gleich dazu mit. Trotzdem schön dass sie wählen waren. Hauptsache sie haben sie mit etwas außerhalb des Forums auseinandergesetzt.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.10.2019 19:46

Das Einzige was ich mit ihnen Teile ist die Auffassung dass Meinungsfreiheit zu verteidigen ist auch wenn / gerade wenn sie nicht der eigenen Meinung entspricht. Aber Leben des Einen über das Leben des Anderen zu stellen war , ist, und bleibt verwerflich und so ein Kommentar von rechter Seite gerade am Tag nach Halle nicht nur unsensibel sondern hochgradigst taktlos.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 21:30

elim --- so ein ausgezuzelter Kramperlteebeutel wie du hat echten Unterhaltungswert ... der Tag nach Halle ... du siehst den Splitter von Halle, aber den Balken von Sri Lanka in deinem Holzauge, den siehst du nicht.
Und doch pflanzt du dich auf und fixierst den Beginn deiner egozentrierten Zeitrechnung mit einem Verbrechen, das in Halle begangen wurde. Und wer nicht deinem Wahnsinnspurzelbaum nacheifert, Halle zum Alpha und Omega des Erwägens zu machen, hat eine zur Swastika verbogene Zirbeldrüse.
Wenn ich auf so einen Irrenhausgedanken wie du käme, Ereignisse des Zeitgeschehens als Dauerkulisse zu inthronisieren, dann nähme ich den Tag im Sommer 2015, als in Graz der de-facto-Djihad-Kämpfer Alen R. 4 Menschen tot fuhr und Dutzende zum Teil schwer verletzte. Graz liegt wesentlich näher als Halle, Paris, Berlin, Utrecht, Stockholm oder Nizza.
Kann ja jeder seine Zeitskala definieren, wie er will, oder lebst du im Größenwahn, da könntest das dekretieren?

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 10.10.2019 22:11

Es hat einfach keinen Sinn mit ihnen. Sinnentleerte Selbstherrlichkeit ist das Ihre. Aber sie können nicht- auch wenn sie es krampfhaft versuchen - verbergen dass hinter der schier endlosen sprachlichen Verschnörkselungen ihrer Gedanken eine an Erkenntnis arme Seele steckt die sich nur daran ereifert andere als Dumm anzusehen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 10.10.2019 22:50

...und damit versucht, zutiefst menschenfeindliches und rassistisches Gedankengut zu verbreiten...

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Hongkong (159 Kommentare)
am 10.10.2019 16:24

Warum fällt es mir so schwer stolz auf Handke zu sein ?

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 15:51

Immerhin ist Handke ein unverkennbarer Fortschritt im Vergleich mit der Jellinek.

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observer (22.210 Kommentare)
am 10.10.2019 15:57

Verhunze den Namen der Elfie nicht, sie schreibt sich nur mit einem "l", also Jelinek. Ihr Roman "Lust", den ich mir mal unvorsichtigerweise gekauft habe, weckte bei mir keine und war eine einzige Entäuschung.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 10.10.2019 16:55

Bei der Jelinek habe ich das "irrtümlich" gekaufte Buch nach ein paar Seiten (und nachdem ich den weiteren Inhalt grob überblättert hatte) wieder zur Seite gelegt.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 16:56

Jelinek, eigentlich cz. jelínek (Diminutiv von jelen, Hirsch), also Hirschchen.
Westlawische Sprachen, so auch Tschechisch, kennen keine Doppelkonsonanten. Südslawische übrigens auch nicht.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 17:48

Die geistreichtum versprühenden (ähnlich Wunderkerzen, auch vergleichbare Halbwertszeit) meiner Zeile zum Jellllllllinek-Thema (hoppllllla, die LLLL-Taste scheint zu hängen) konzentrieren sich mit einer Beharrlichkeit, die einer besseren Sache würdig wäre, auf das zweite Jekkinek-k (jetzt hängt scho wieda wos). Bravissimo, diese einer Veröffentlichung in der Patientenzeitung des Wagner-Jauregg würdige Kampagne istein irres Gelächter weert.
Oderzwei.
Die anderen können nicht lesen, und wenns 300 "L" wären.
~
Ganz abgesehen von sonstigen Imponderabilien ... Eigennamen sind keine Rechtschreibkriterien, die schreib ich, wie ich will, und mit dem vergscheitelten Panslawisten tät ich ganz gern ein paar Worte auf Slowakisch wechseln, da tät der Wurschtel weinend davonrennen und sein Ja-Bjä-Cjä-Buch dem Altpapier überantworten.

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 18:01

Wie man so schön sagt: Lass dich ausstopfen, Teebeutel.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 10.10.2019 18:59

Salbeitee, einer deiner üblichen hirnlos-assoziativen Kommentare. Ein Panslawist ist etwas völlig anderes als jemand, der eine oder mehrere - oder von mir aus: alle - slawischen Sprachen beherrscht. Vermutlich sehen Sie überall Volksdümmler, weil Sie selbst einer sind.
Es ist auch möglich die Ergüsse eines Rechtsextremen zu kennen, ohne selbst rechtsextrem zu sein; wobei der Ring zu meiner Einleitung geschlossen ist.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 10.10.2019 21:51

klettermaxl, wenn du wenigstens unter der fünfzehnfachen Lupe sichtbar wärst, und nicht nur unter dem mindestens 300x vergrößernden Mikroskop, hätte ich ein Lächeln an den Quargel vergeudet, den du da in deine bemitleidenswerte Klaviatur gehämmert hast.
Du bist halt nicht satisfaktionsfähig, und es tut mir eh schon wieder leid, dir ein reply zu spenden.
Aber wenn ich schon versehentlich "antworten" angeklickt hab ... also hör zu, du lieber kleiner Faschingsscherz.
"Panslawist" war ein Wortspiel. Ich war vielleicht 12 Jahre alt, wie ich das erste Buch über die Vorgeschichte und den österreichisch-ungarischen Anteil am Ausbruch des ersten Weltkriegs gelesen hab, und später allerhand andere Papierbücher auch, in denen derPanslawismus zur Sprache kam, und jetzt kommt so ein Juxartikel wie du daher und glaubt brühwarm, ich wüsste nicht den Unterschied zwischen Panslaw und Polyglott.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 10.10.2019 15:37

Nachdem der Warlord Obama den Friedensnobelprei erhielt, ist das nun
nicht weiter verwunderlich.

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( Kommentare)
am 10.10.2019 15:59

Keine Frage, ein Posting wie das Exemplar von FANFARIKUS war nur eine Frage der Zeit. Dummheit braucht kein Thema.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.10.2019 19:18

Fanfarikuss ist nicht dumm, das unterscheidet ihn schon einmal vom Teebeutel, und zeigt sich auch darin, dass er selten Dinge ausführlich kommentiert, zu denen er nichts zu sagen hätte.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 10.10.2019 14:50

Dazu paßt:
Olga Tokarzc bei den Nachrichten unbekannt;
Jessye Norman bei den Nachrichten unbekannt;

ein miserable Blatt.

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KritischerGeist01 (4.927 Kommentare)
am 10.10.2019 16:41

Trotz des - deiner Meinung nach - "miserablen Blattes", hast du es dennoch auf knapp 4.000 Postings gebracht. Hm?

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JosefBroz (4.499 Kommentare)
am 10.10.2019 17:03

Ich würde sagen: Genau deshalb. Und zwar, weil das Blatt so miserabel ist; wobei ich Peter Grubmüller ausdrücklich ausnehme.

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StefanieSuper (5.167 Kommentare)
am 10.10.2019 14:40

Gratuliere!!

Was lange währt, wird endlich gut!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.10.2019 16:11

sehe ich auch so, obwohl mir unverständlich bleibt, dass Philip Roth nie den Nobelpreis erhielt.
In ein paar Jahren ist hoffentlich dann Christoph Ransmayr an der Reihe.

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weinberg93 (16.327 Kommentare)
am 10.10.2019 14:36

Bin weder Germanist oder Literaturkritiker, daher steht mir kein Beurteilung seines Lebenswerkes zu.
Aber sollten Nobelpreisträger nicht auch eine moralische Instanz sein?
Wer Sympathien für serbische Kriegsverbrecher zeigt hat meiner Meinung den Nobelpreis nicht verdient!

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