Von Goethe bis Mann: Der Sehnsuchtsort Italien in Deutschlands Literaturklassikern
Italien als Reiseland war schon bei den deutschen Klassikern gefragt, nicht immer verlief diese Italien-Liebe allerdings ungetrübt.
Ich brauch Tapetenwechsel, seufzte Johann Wolfgang von Goethe im Sommer des Jahres 1786. Mehr als zehn Jahre zuvor war der Frankfurter Bürgersohn an den Weimarer Fürstenhof gekommen. Was anfangs als Besuch geplant gewesen war, erwies sich als Lebensentscheidung, denn Goethe blieb in Weimar. Das war nicht nur ein Wechsel des Wohnorts, sondern führte zur grundsätzlichen Änderung der Lebensführung.