"Raben" holten Preis
Die Sieger in der Publikumswahl "Wissenschaftsbücher des Jahres" stehen fest.
In der Kategorie "Naturwissenschaft/Technik" setzte sich der Leiter des Departments für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Uni Wien, Thomas Bugnyar, durch. Er unternimmt im Buch "Raben" eine Entdeckungsreise zum Denken und Fühlen dieser klugen Tiere.
Der deutsche Literatur- und Kognitionswissenschafter Fritz Breithaupt siegte in der Kategorie "Medizin/Biologie". Im Buch "Das narrative Gehirn" beschäftigt sich der an der Indiana University in Bloomington (USA) tätige Professor mit den Auswirkungen von Narrativen auf das Gehirn und den damit verknüpften Mechanismen.
Die Kategorie "Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaft" konnte Judith Kohlenberger vom Institut für Sozialpolitik der Wirtschaftsuni Wien für sich entscheiden. Im Buch "Das Fluchtparadox" liefert die österreichische Kulturwissenschafterin und Migrationsforscherin eine detaillierte Analyse des Umgangs mit Vertreibung und Vertriebenen in Vergangenheit und Gegenwart.
Die österreichische Kinder- und Jugendbuchautorin Elisabeth Etz und die Illustratorin Nini Spagl gewannen die Kategorie "Junior-Wissensbücher". In ihrem Entdecker- und Mitmachbuch "Ein Baum kommt selten allein" vermitteln die beiden spannendes Wissen über Bäume.
Die seit 2007 durchgeführte Wahl zum "Wissenschaftsbuch des Jahres" ist eine Aktion des Bildungsministeriums mit dem Verlag Buchkultur.