Petros Markaris: "Man sollte das nicht hinnehmen, man sollte sich empören"
Kommissar Charitos bekommt es in "Das Lied des Geldes" mit ermordeten Investoren zu tun.
"Literatur in Krisenzeiten" hieß die Rede, mit der Petros Markaris vor zehn Jahren auf dem Höhepunkt der griechischen Finanzkrise die Messe "Buch Wien" eröffnete. Die Sorgen sind seither nicht weniger geworden: 2015 kam die Flüchtlingskrise, 2020 die Coronakrise. Doch der 84-Jährige ist guter Dinge. Zu Österreich hat er eine besonders starke emotionale Bindung. Er besuchte das österreichische St. Georgs-Kolleg in seiner Geburtsstadt Istanbul und studierte in Wien Volkswirtschaft.