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Linzer Kunstuni zeigt sein "BestOff"

09.Oktober 2019

Aus 153 Einreichungen hat eine Jury 52 Arbeiten von Kunststudierenden ausgewählt, die ab heute zwei Wochen lang bei "BestOff 2019" gezeigt werden. Die Jahresausstellung sei eine gute Übung für später, schließlich müssten sich die jungen Künstlerinnen und Künstler auch nach dem Studium für Ausstellungen bewerben, um Aufmerksamkeit für ihre Werke zu bekommen, sagte die neue Kunstuni-Rektorin Brigitte Hütter bei der gestrigen Pressekonferenz. Es gehe um die Möglichkeit, auszustellen, aber auch um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Kunstbetrieb. Denn was sei schon "das Beste"? Und wer bestimmt das?

Die Werke reichen von Design über Malerei, Performances bis hin zu Medienkunst und Installationen. Die aus dem Iran stammende Künstlerin Mahsa Teymouri hat über mehrere Jahre die ihr ausgefallenen Haare gesammelt und arrangiert nun einzelne aneinandergeknüpft auf einer Stellwand. In der Arbeit geht es auch um ihre Geschichte als Migrantin. Die junge Malerin Theresa Ulrike Cellnig hat ihr "Triptychon der Wahrheit" unkonventionell über einer Tür angebracht – die "BestOff" sei ein Ort für genau solche Experimente, sagt Kuratorin Manuela Naveau. Der Spanier Martin Nadal hat in der Arbeit "Salvapatrias" Fotos von Demonstrationen manipuliert, indem er katalanische Flaggen durch spanische ersetzt, und wirft so einen anderen Blickwinkel auf den neuen Nationalismus in Europa.

Ergänzend zu den an vier Ausstellungsorten präsentierten Werken bietet die diesjährige "BestOff" auch "Critical Lounges" zu unterschiedlichen Fragen an. (hw)

Nähere Infos finden Sie unter bestoff.ufg.at sowie im Katalog, der an der Kunstuni erhältlich ist.

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24. April 2024