Lieben und Sterben in der Lagunenstadt
Gerhard Roth setzt mit seinem neuen Roman "Es gibt keinen böseren Engel als die Liebe" seine Venedig-Trilogie fort
Verbrechensliteratur schreiben viele, Reiseliteratur auch. Aber die Form, in der Gerhard Roth die zwei Genres miteinander verknüpft, ist außergewöhnlich. Roth ist nicht nur ein Kenner und Könner der Schrift, sondern auch des Bildes. Mehrere Fotobände dokumentieren eindrucksvoll seinen optischen Zugang zur Welt; der jüngste trägt den Buchtitel "Venedig – ein Spiegelbild der Menschheit" und gehört neben drei Romanen zu einem Venedig-Zyklus, den Roth seit 2017 veröffentlicht.