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Lehar-Festival will weiter wachsen

Von Herbert Schorn, 23. Mai 2023, 12:56 Uhr
Julia Koci spielt "Madame Pompadour" Bild: HUGER

Das Ischler Operetten-Festival bringt ab 8. Juli Leo Falls "Madame Pompadour", Carl Zellers "Der Vogelhändler" und "Schön ist die Welt" von Franz Lehar auf die Bühne. Eine neue Kooperation mit dem Land soll weiteres Wachstum ermöglichen

"Wir wollen in diesem Sommer den Menschen die Möglichkeit geben, mit unserer Kunst durchzuatmen und Kraft zu tanken", sagt Intendant Thomas Enzinger, der zuletzt "Gräfin Mariza" am Linzer Musiktheater erfolgreich inszenierte. In den sieben Wochen von 8. Juli bis 27. August zeigt das Lehar-Festival im Kongress- und Theaterhaus drei Neuproduktionen, dazu drei weitere Konzerte. Kommende Woche beginnen die Proben.

Leo Falls "Madame Pompadour" wird Thomas Enzinger selbst inszenieren. "Wir wollen eine starke, selbstbewusste Frau auf die Bühne bringen", sagt er. Die Operette wird komplett überarbeitet, es gibt eine musikalische Neufassung. "Wir werden eine Revue daraus machen, ohne aber den Kern des Stückes zu verlieren." Die Titelpartie singt Volksopern-Sängerin Julia Koci, die viel zu Madame Pompadour recherchierte: "Sie war nicht nur Mätresse König Ludwigs XV, sondern später auch Mäzenin und eine Kraft am Hof." Premiere ist am 8. Juli.

David Sitka als Vogelhändler Adam Bild: HUGER

Für "Der Vogelhändler" von Carl Zeller wurde die deutsche Regisseurin Anette Leistenschneider engagiert. Sie legt großen Wert auf den Unterhaltungsaspekt. "Das Theater kann die Leute in seine Traumwelt entführen und ihnen helfen, ein wenig aus dem Alltag auszusteigen." Außerdem will auch sie "emanzipatorische Frauenfiguren", etwa die "Christl von der Post", hervorheben. Daher wird das Stück in den 1950er-Jahre verlegt: "Damit wird die Operette kesser und frecher." Premiere ist am 15. Juli.

Ab 11. August ist die wenig bekannte Operette "Schön ist die Welt" von Franz Lehar zu sehen. "Es ist eine Verwechslungsgeschichte um zwei Aristokratenkinder mit Happy End", fasst Regisseurin  Angela Schweiger das Stück zusammen. Es wird halbszenisch aufgeführt und führt in die 1930er-Jahre. "Die Musik ist nicht mehr so wild wie in den 20er-Jahren, sie hat etwas leicht Melancholisches."

Im Vorjahr kamen 22.000 Besucher, die Auslastung lag bei 70 Prozent - coronabedingt etwas weniger als in durchschnittlichen Jahren. Dank einer neuen Kooperation hat das Land OÖ seine Förderung auf rund 200.000 Euro für das 1,5-Millionen-Euro-Budget verdoppelt. Im Gegenzug ist nun Kulturdirektorin Margot Nazzal im Vereinsvorstand vertreten. "Mit diesem Betrag können wir nun weiter wachsen und besser planen", sagt Präsidentin Brigitte Stumpner.

Infos: leharfestival.at

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Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn
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