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Landesausstellung 2021: "Diese Schau ist für uns der Jackpot"

15. Juli 2020, 00:04 Uhr
"Diese Schau ist für uns der Jackpot"
Am 24. April 2021 startet die Landesausstellung in Steyr. Bild: Hack

Die Landesausstellung 2021 in Steyr wird wohl die letzte in dieser Form sein.

In exakt 282 Tagen startet die Landesausstellung in Steyr unter dem Titel "Arbeit. Wohlstand. Macht". An gleich drei Standorten werden Adel, Bürgertum und Arbeiterschaft in Steyr porträtiert und deren Zusammenhänge dargestellt – Steyr quasi als Abbild der Gesellschaft im Großen. "Dass wir in Zeiten wie diesen eine Landesausstellung austragen dürfen, ist für uns ein Jackpot", sagt Bürgermeister Gerald Hackl (SP).

Es wird wohl die letzte in dieser Form sein. Denn die Schau verschlingt knapp zehn Millionen Euro: fünf Millionen für die je zur Hälfte von Stadt und Land getragene Renovierung des Innerberger Stadels, fünf Millionen für Konzeption und Betrieb der Ausstellung, die von 24. April bis 7. November 2021 laufen wird.

"Diese Schau ist für uns der Jackpot"
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bürgermeister Gerald Hackl ... Bild: Land OÖ
"Diese Schau ist für uns der Jackpot"
... besichtigten bereits (vor Corona) den neu renovierten Innerberger Stadel. Bild: MarchGut

Konzept wird überdacht

Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) will nun das Konzept bereits ab der nächsten Landesausstellung (2024 in Eferding und Peuerbach) überdenken. "Ob es wieder eine Landesausstellung oder eine Großausstellung in anderer Form sein wird, darüber werden wir noch beraten." Sogar das Austragungsjahr steht zur Debatte, weil 2024 das Salzkammergut Europäische Kulturhauptstadt ist und mehrere Jubiläen (200. Geburtstag von Anton Bruckner, 100 Jahre Linzer Mariendom und 1100. Geburtstag des heiligen Wolfgang) anstehen.

"Wir sind mit den Verantwortlichen über eine Verschiebung im Gespräch", bestätigt Stelzer. Weiters will der Kulturreferent die bisher übliche Kombination der Landesausstellungen mit der Renovierung historischer Gebäude entkoppeln und auch die Themen weniger langfristig planen: "Die lange Vorbereitung wird immer mehr zur Herausforderung." Ein genaues Konzept werde in der kommenden Legislaturperiode ab 2021 besprochen, sagt der Landeshauptmann. Er stellt aber auch klar: "Es soll weiter große kulturelle Angebote für die Bevölkerung geben."

In Steyr laufen unterdessen die Vorbereitungen auf Hochtouren, vor allem im neuen Innerberger Stadel, der nach 2021 wieder das Stadtmuseum beherbergt. Dort wird anhand einer Nagel- und einer Sensenschmiede das Handwerk dargestellt. Im Schloss Lamberg wird das Leben der Adeligen in Steyr gezeigt, im Museum Arbeitswelt ist zum Beispiel die Gewerbeschau von 1884 Thema. Vorgestellt werden auch Persönlichkeiten, allen voran Waffenproduzent Josef Werndl (1831–1869) aus Steyr, der als einer der reichsten Industriellen der Donaumonarchie galt. Über ihn gibt es neue Erkenntnisse, sagt Herta Neiss, mit Michael John wissenschaftliche Leiterin der Schau: "Wir haben vorige Woche sein Testament gefunden." Darin finde sich eine bisher unbekannte Vermögensaufstellung. Auch der Briefwechsel eines seiner Schwiegersöhne mit Thronfolger Franz Ferdinand ist im Zuge der Recherchen aufgetaucht. "Das alles wird in die Landesausstellung mit einfließen." (hes)

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