Kulturbudget steigt stark an
Vor der Budgetrede von Gernot Blümel wurden Zahlen bekannt.
Das Kulturbudget 2022 dürfte deutlich stärker steigen als ursprünglich geplant. Die Ausgaben sollen 2022 nicht – wie zunächst veranschlagt – auf 526 Millionen Euro steigen, sondern auf knapp 560 Millionen Euro. Das ist ein Plus von mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr (496 Millionen Euro).
Allein die Erhöhung der Basisabgeltung für die Bundesmuseen und Bundestheater macht zwanzig Millionen Euro aus, so die Austria Presse Agentur.
Laut Bundesvoranschlag 2021 halten die Bundestheater (Staatsoper, Volksoper und Burgtheater) heuer rund 165 Millionen Euro. An die Bundesmuseen (unter anderem Belvedere, Albertina und Kunsthistorisches Museum) gingen 128 Millionen.
Weitere große Brocken sind Mehrausgaben für die Errichtung der Kinderoper der Staatsoper im Künstlerhaus, die schon bekannte Sanierung des Volkskundemuseums und der Praterateliers sowie die Sanierung von Festspielhäusern und diverse Förderungen.
Vom Büro von Kunst- und Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) war gestern dazu kein Kommentar zu erhalten. Man verwies auf die heutige Budgetrede von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).
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