Klaus Luger: "Zusammenarbeit mit Kerschbaum sofort beenden"
LINZ. Die Sonderprüfung der Linzer Veranstaltungsgesellschaft durch das städtische Kontrollamt belastet LIVA-Geschäftsführer Dietmar Kerschbaum schwer.
Der Prüfbericht belegte im Raum stehende Vorwürfe und legte zusätzlich schwerwiegende Compliance-Verstöße des Künstlerischen Vorstandsdirektors offen. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger ist der Meinung, dass das Dienstverhältnis mit Dietmar Kerschbaum mit sofortiger Wirkung aufzulösen sei. "Es haben sich nicht nur die meisten der kolportierten Vorwürfe bestätigt, es wurden noch weitere aufgedeckt", sagt Luger.
- Lesen Sie auch: Was Dietmar Kerschbaum vorgeworfen wird
Offensichtlich hat sich die Künstlerische Geschäftsführung weder an die verbindlichen Vergabegrundsätze der LIVA gehalten, noch wurden Compliance Regeln eingehalten. An der Spitze der Vorwürfe: So genannte Insichgeschäfte mit sich selbst und mit seiner Gattin sowie Geschäfte mit Firmen und Vereinen, in denen Dietmar Kerschbaum Funktionen ausübt. Das Kontrollamt empfiehlt aufgrund der neu hervorgekommenen Erkenntnisse, einzelne Sachverhalte der Staatsanwaltschaft zur Prüfung zu übermitteln.
"Freistellung hat sich als richtige Vorgehensweise erwiesen"
"Die im März ausgesprochene Freistellung hat sich als richtige Vorgehensweise erwiesen. Die nun bekanntgewordenen Vorwürfe sind schwerwiegender als ursprünglich angenommen", sagt Luger nach Kenntnis der Ergebnisse der Sonderprüfung.
Am 8. Juli wird sich der Kontrollausschuss mit dem Bericht der Sonderprüfung befassen. Das Ergebnis der parallellaufenden intensiven Compliance Prüfung durch die KPMG sollte bis zur außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der LIVA ebenfalls vorliegen.
Bürgermeister Klaus Luger: "Nach Durchsicht des Kontrollamtsberichts bin ich der Meinung, dass das Dienstverhältnis mit Herrn Kerschbaum mit sofortiger Wirkung aufzulösen sein wird. Persönlich bin ich enttäuscht, dass hier das Vertrauen dermaßen missbraucht wurde".
Sofort fristlose Entlassung ist hier auszusprechen. und natürlich alle Gelder streichen!
Auch beim dafür verantwortlichen Aufsichtsratschef, Luger!
Joooooo
Roter Selbstbedienungsladen, nehmen was keinem auffällt, ist Diebstall.
Sie können mit Gewissheit sagen dieser Hr. Kerschbaum ist SPÖ-Mitglied?
Ich hoffe, die Diebe werden artgerecht im Stall gehalten. (-:
Der x-te Grund, warum Luger als einer schlechtesten Bürgermeister in die Geschichte der Stadt Linz eingehen wird.
Jetzt, wo Kerschbaum längst untragbar geworden ist, lässt er ihn fallen.
Vorher hat er massiv versucht, die ganze Affäre zu vertuschen, der Aufsichtsrat durfte nicht einmal den Vertrag sehen...
"... Vorher hat er massiv versucht, die ganze Affäre zu vertuschen, der Aufsichtsrat durfte nicht einmal den Vertrag sehen ..."
Als gelernter und gebrannter Österreicher ist man vielfach zwar längst in einem Stadium angelangt, wo man eigentlich unvorstellbares an den Schnittstellen von Politik/Wirtschaft/Kultur etc. noch ausschliessen möchte.
Aber warum gibt es keine prüfbare Quelle für ihre Anwürfe?
Ein Aufsichtsrat der solche allfälligen Praktiken seiner Umgehung abnickte, wäre mindestens ebenso untragbar wie der Bürgermeister selber.
Also her mit überprüfbaren seriösen Quellen. Dann red ma weiter!
Weil Du gar so höflich nach seriösen Quellen fragst, helfe ich Dir trotz Deiner mangelden Medienkompetenz gerne weiter:
https://www.nachrichten.at/kultur/prinzip-wegschauen-im-liva-aufsichtsrat;art16,3933084
https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/linz/brucknerhaus-auch-lugers-rolle-im-fokus-der-ueberpruefungen/402836806
Luger hat erst am 15 März angeblich angeboten, Einsicht in den Vertrag zu gewähren. Der Kontrollamtsbericht datiert jedoch vom Juli des Vorjahres, die Vorwürfe waren unter der Hand - selbstverständlich auch Luger - längst bekannt. Er wollte aber wohl noch das Brucknerjahr über die Bühne bringen..
Der Suppenheld made may day mit seiner Höchstform: Von 10 posts im thread 6 von ihm mit 3 Nicks (Kopfnuss, Superheld, spoe).
Pathologisches Verhalten?
Die wesentliche Frage ist doch nicht, was jemand gemacht hat, sondern inwiefern das von den vertraglichen Vereinbarungen abweicht!
Freistellung bei vollen Bezügen?
Wenn es keine Auflösung des Vertrags oder sogar fristlose Entlassung gibt, entspricht das - aufgrund der schweren Vorwürfe - einem eigenen Schuldeingeständnis seitens der Stadt Linz.
Die Sonderprüfung des Kontrollamts hat genau den Zweck, den Vorwürfen auf den Grund zu gehen und diese damit zu entkräften oder zu belegen. Und dann ist sie eine legitime Entscheidungsgrundlage. Mit dem Rechtsstaat hat es der türkis-blaue Multinicker ja nicht so. Das ist bekannt.
Deckname Künstler!
Management by Vertrauen, auch Führungskräfte unterliegen einer Kontrolle, hier wohl durch den Gesellschafter, welche offenkundig nicht ausgeübt wurde,.... Ich empfehle jeder Führungskraft den Mitarbeitern einfach zu vertrauen und das ganze Iks einfach zu vergessen, so ist die Welt gleich viel einfacher
Eigenartig ist, dass der Bürgermeister angeblich den Vertrag unterzeichnete, den nicht einmal die Aufsichtsräte und Gemeinderäte lesen durften.
Wie kann ein Aufsichtsrat dann seinen Geschäftsführer kontrollieren, wenn dieser ständig behauptet, dass es im Vertrag oder einer Abmachung mit dem Bürgermeister "eh so" vereinbart ist?
Gar nicht. Und das dürfte von Anfang an die Absicht gewesen sein.
Dass sich ein paar "Querulanten" aufregten und den Stein ins Rollen brachten, also das Wissens- und Entscheidungsmonopol der SPÖ Linz durchbrachen, war nicht geplant.
"... Eigenartig ist, dass der Bürgermeister angeblich den Vertrag unterzeichnete, den nicht einmal die Aufsichtsräte und Gemeinderäte lesen durften ..."
Noch eigenartiger ist das bei Verbreitung solch "Stichhaltiger Gerüchte" nie prüfbare Quellen angeben werden.
ist es nicht schon obligatorisch das jede/r nach privaten "Vorteilen" greift 😉
Solange man sich im legalen und vereinbarten Bereich bewegt, ist alles in Ordnung.
Wird der Bürgermeister auch freigestellt?
Immerhin kannte nur er den Vertrag und diese skandalöse Heimlichtuerei am Gemeindetrat und den Aufsichtsräten vorbei war doch eine der Ursachen, dass derartige Aktionen so lange stattfinden konnten.
Den braucht man nicht mehr freistellen. Der tut eh seit Jahren nix mehr für die LinzerInnen...
Dann wird's wohl eine "Fristlose" werden müssen....
Nur, wenn das alles nicht vertraglich so oder ähnlich vereinbart worden ist.
Der Vertrag, der ihm angeblich vieles zugesteht und erlaubt, ist der eigentliche Skandal!
Der türkis-blaue Multinicker weiß, was "vertraglich so oder ähnlich vereinbart worden ist." Nein. Weiß er nicht. Er lebt nur seinen unbändigen "Sozen"-Hass aus. "Angeblich".
Genau! Das Problem sind eigentlich die üblen Forumsposter, nicht der mit dem Kerschbaum verhaberte Bürgermeister….
Das niemand weiß (nicht einmal der Gemeinderat), was in dem Vertrag drinnen steht, ist e ein Skandal.
Luger muss weg. Eine Schande für Linz