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"Ich war noch niemals in New York": Knallbunter Gute-Laune-Musicalfilm

19.Oktober 2019

Millionen Theaterbesucher begeisterte das von Christian Struppeck und Gabriel Barylli geschriebene Musical "Ich war noch niemals in New York". Nun kommt das Werk mit den Liedern von Udo Jürgens auf die Leinwand. Quietschbunt, herrlich überzeichnet, wunderbar mitreißend und mit überzeugenden Schauspielern.

Als Hauptdarsteller singen, tanzen und spielen sich Heike Makatsch, Katharina Thalbach, Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht und Michael Ostrowski in die Herzen der Musicalfans. Denn musicalbegeistert oder zumindest Udo-Jürgens-Fan sollte man schon sein, wenn man Spaß am Film des Bregenzer Festspielregisseurs Philipp Stölzl haben will. Etwa 20 Lieder des 2014 gestorbenen Kärntner Sängers werden gehaucht, geschmettert und geträllert.

Eingebettet sind die zeitlosen Jürgens-Klassiker in die Geschichte um Maria "Sternchen" Wartberg, die nach einem Sturz ihr Gedächtnis verloren hat – während im Radio das Lied "Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens lief. Im Krankenhaus kann sich die 66-Jährige an nichts mehr erinnern. Nur New York ist als blasse Erinnerung geblieben. Sie nimmt Reißaus und das nächste Kreuzfahrtschiff nach New York.

Ihre Tochter, die mäßig erfolgreiche Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg (Makatsch) und deren Maskenbildner Fred (Ostrowski) wollen die Dame noch von Bord holen, aber da legt das Kreuzfahrtschiff schon Richtung Amerika ab. Mit dabei sind auch Witwer Axel (Bleibtreu) und dessen Sohn (Marlon Schramm), die die Asche der Mutter über New York verstreuen wollen. Außerdem scharwenzelt Eintänzer Otto (Uwe Ochsenknecht) um die wohlhabenden Damen an Bord. Bis er in Maria sein "Sternchen" aus Jugendtagen erkennt. Der Musicalfilm hat alles, was ein unterhaltsamer Film bieten sollte. Die Tänze sind knackig choreografiert, und die Szenerie erinnert an die glanzvollen Zeiten der 20er-Jahre. Alle Stars singen übrigens selbst! (apa)

"Ich war noch niemals in New York", D 2019, 130 Min.

OÖN Bewertung:

Der Trailer zum Film:

> Porträt von Uwe Ochsenknecht

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20. April 2024