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Ende der Corona-Sperre: Welser Wirte erleichtert, dass es endlich losgeht

14. Mai 2020, 00:04 Uhr
Ende der Corona-Sperre: Welser Wirte erleichtert, dass es endlich losgeht
Gösser-Wirt Jörg Wanik freut sich mit Tochter Anna auf die morgige Eröffnung. Bild: Fischer Fotografie

WELS. Ab morgen sind die Wirtshäuser wieder geöffnet. Der Wermutstropfen für viele Wirte ist aber die Einhaltung der Abstandsregeln: "Wir freuen uns schon, dass wir endlich direkt am Gast arbeiten können. Es wird trotzdem schwer werden. In meinem Lokal kann ich zwei Drittel der Sitzplätze nicht besetzen", sagt die Welser Wirtesprecherin Astrid Pöcherstorfer, die in der Hafergasse die Pizzeria Olivi betreibt.

Die Frequenz bestimme den Personaleinsatz: "Wir evaluieren alle zwei Wochen und werden einige unserer Mitarbeiter geringfügig einsetzen", so Pöcherstorfer.

Der größte Welser Gastgarten werde ab Freitag nur zur Hälfte besetzt sein, sagt Jörg Wanik vom Gösserbräu am Kaiser-Josef-Platz. "Wir arbeiten seit einer Woche an den Vorbereitungen für die Öffnung. Inzwischen sehe ich mich in der Lage, alle Regeln einzuhalten, die vorgegeben sind, und das Beste aus dieser Situation zu machen." An frequenzstarken Tagen sind im Gösser-Garten zwischen 500 und 600 Gäste anzutreffen. Die Abstandsregeln und die Begrenzung auf maximal vier Personen je Tisch machen auch Wanik einen Strich durch die Rechnung: "Wir verlieren draußen die Hälfte und drinnen sogar zwei Drittel der Plätze. Doch mein Optimismus lebt. Ich will nach vorne sehen."

Waniks Personal trägt Masken. Der Wirt ließ unterschiedliche Modelle anschaffen, um auf die individuellen Bedürfnisse seiner Kellnerinnen und Kellner Rücksicht zu nehmen.

In der Zeit des Shutdowns kommunizierte Wirtesprecherin Pöcherstorfer mit ihren Kollegen über WhatsApp. Schneller als andere Städte rief man in Wels den Abholservice ins Leben: "Im Gedankenaustausch wurden wir uns auch rasch einig, dass wir für das Personal die Gesichtsschutz-Schilde den Masken vorziehen. Sie sind angenehmer zu tragen, und man sieht sich besser." Ausverkauft sei man am kommenden Wochenende noch nicht, sagt Astrid Pöcherstorfer: Da gehe noch einiges.

Kaum angekommen sei bei den Betroffenen die bisherige Hilfe mit dem Härtefallfonds und den Überbrückungskrediten. Auch das jüngste Wirtepaket der Regierung kommentiert Pöcherstorfer wenig schmeichelhaft: "Ich habe noch keinen Kollegen getroffen, der davon begeistert ist. Für die Nachtbars bringt die Umsatzsteuerleistung gar nichts. Für mich ist es nicht so schlecht." (fam)

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