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„Cats“ auf der Kino-Leinwand –ein Katzenjammer

28. Dezember 2019, 00:04 Uhr
So sieht Judi Dench als Katze aus. Bild: UPI

40 Jahre lang blieb Andrew Lloyd Webbers 1981 uraufgeführter Musicalklassiker „Cats“ unverfilmt – bis sich Tom Hooper, Regisseur der dreifach Oscar-nominierten Adaption von „Les Misérables“ (2013), des Stoffes annahm.

Nun lassen einen jedoch die Darsteller der Katzen im schlechtesten Sinne mit offenen Mündern im Kino zurück. Die Gesichter der Schauspieler sind in computeranimierte Katzenhybriden hineinmontiert, als hätte der betagte Onkel erste Photoshop-Gehversuche unternommen.

Film-Trash – leider unabsichtlich

Einige Protagonisten indes können sängerisch glänzen, wenn etwa Jennifer Hudson („Dreamgirl“) als Grizabella das unsterbliche „Memory“ intoniert, sogar Taylor Swift liefert als Bombalurina eine schnurrige Nummer ab. Womit aber haben die „Cats“-Macher die große Judi Dench erpressen können, dass sie als erste Frau die Rolle des Alt-Deuteronimus interpretiert? Mit rudimentärer Fähigkeit zu einer Art Sprechgesang. Ian McKellen als Theaterkater Gus und Showmaster James Corden als fetter Kater Bustopher Jones machen es vielleicht sympathischer, aber nicht besser. Das gesamte Set der Handlung um die auf Gedichten von T. S. Eliot basierenden Katzen ist computergeneriert. Doch weder stimmt das Verhältnis der Tiere zur menschlichen Umwelt noch die Übergänge. Am Ende ist es Trash – aber ohne Absicht. (maf)

„Cats“: GB/USA 2019 110 Min.,
Regie: Tom Hooper

OÖN Bewertung:

> Der Trailer zum Film:

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