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"Bad Boys For Life": Böse Buben, die es noch immer können

Von Nora Bruckmüller, 20. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Böse Buben, die es noch immer können
Will Smith (li.), Martin Lawrence – Sprücheklopfer mit Hang zur Cop-Action Bild: Sony

Martin Lawrence und Will Smith blödeln nach 17 Jahren wieder als Kino-Cops.

25 Jahre liegt der erste Teil von "Bad Boys" zurück, der zweite gut 17 Jahre. Inzwischen läuft die Fortsetzung mit Will Smith (51) und Martin Lawrence (54) in unseren Kinos – auch in den USA. Und die ersten Einspielergebnisse in Nordamerika von knapp 23 Millionen US-Dollar weisen auf einen potenziellen Box-Office-Hit hin.

Smith und Lawrence boten als Drogenfahnder auf den Straßen Miamis damals den richtigen Mix aus wüstem Cop-Film, platonischer Männerliebe, grenzgängerischem Witz und Coolness, den es für amüsantes, entspanntes Popcorn-Kino braucht. Und an diesem Erfolgsrezept orientiert sich nun auch "Bad Boys For Life".

Konfrontiert mit der Endlichkeit

Inszeniert hat erstmals in der Reihe das hierzulande noch unbekannte, belgische Regieduo Adil El Arbi (31) und Bilall Fallah (34). Das junge Team macht einen guten Job, wenn es darum geht, zwei "böse Buben" ins Rennen zu schicken, die – rein rechnerisch – weise Männer sein sollten. So werden Lawrence als der verheiratete, konventionellere Detective Marcus Burnett und Smith als der "kugelsichere" Draufgänger Mike Lowrey mit ihrer Endlichkeit konfrontiert. Jeder sehr schön, weil dem Wesen entsprechend: Marcus, "der Milde", wird erstmals Opa, Mike, "der Wilde", wird von einem schwarz gekleideten Motorradfahrer angeschossen.

Ereignisse, die ihre Freundschaft schwer erschüttern. Marcus will in die Pension. Mike macht Jagd auf den Schützen, wobei seine Männlichkeit zusätzlich schwer erschüttert wird: Er darf nur assistieren, und zwar einer Frau – Paola Nuñez ist die taffe Rita, Mikes coole Ex-Flamme und Chefin einer neu gebildeten, im Cyberspace agierenden, akribisch planenden Sondereinheit. Bis Mike, Marcus und die schöne, neue Welt der Ermittlungen zusammenfinden, werden exorbitante, stark choreografierte Schieß-, Nahkampf- und Verfolgungsszenen serviert, und die herrlich losen, nimmermüden Mundwerke der Hauptdarsteller.

Je länger es aber dauert, umso unentschlossener, flacher beginnt die Handlung zu wirken. Doch als die Vergangenheit Mike endgültig einholt, verpasst das dem Film kaum erwartete Tiefe und ein wahrlich feuriges Finale.

"Bad Boys For Life": USA 2020, 123 Min., im Kino

OÖN Bewertung:

Der Trailer zum Film:

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Autorin
Nora Bruckmüller
Redakteurin Kultur
Nora Bruckmüller
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