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Kind nominiert: Mobbingvorwürfe gegen Verleiher der "Goldenen Himbeere"

Von nachrichten.at/apa, 27. Jänner 2023, 09:18 Uhr
Ryan Kiera Armstrong Bild: Universal Studios

LOS ANGELES. Eine erst zwölfjährige Schauspielerin wurde für den Hollywood-Schmähpreis "Goldene Himbeere" nominiert. Die Empörung ist groß.

Die Nominierungen für den US-Schmähpreis ("Razzies") für die schlechtesten Leistungen im Filmbiz waren am Montag bekanntgegeben worden. Darunter war auch der zwölfjährige Nachwuchsstar Ryan Kiera Armstrong ("Firestarter").  Nach heftiger Kritik zogen die Verleiher die Nominierung von Armstrong zurück. 

US-Schauspielerin Drew Barrymore (47, "Drei Engel für Charlie") kritisierte die Verantwortlichen scharf: "Ich mag es nicht. Weil sie jünger ist und es Mobbing ist", sagte Barrymore in der Sendung "CBS Mornings". Sie sei erleichtert, dass viele Menschen die Nominierung kritisiert hätten.

Das Branchenblatt "Variety" zitierte aus einem Statement des "Razzies"-Gründers John Wilson, in dem sich dieser entschuldigte und eine Altersgrenze von 18 Jahren für Nominierungen ankündigte: "Wir hatten nie die Absicht, die Karriere von irgendjemandem zu begraben", erklärte der Cineast.

Die "Razzies" (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Sie werden in Kategorien wie "Schlechtester Hauptdarsteller" oder "Schlechtester Film" verliehen. Nach früheren Angaben der Gruppe stimmen rund tausend Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab. Die Verkündung der "Gewinner" erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala, die in diesem Jahr am 12. März über die Bühne gehen soll. Unter den Nominierten in diesem Jahr sind auch die Oscar-Preisträger Tom Hanks (66) und Jared Leto (51).

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3  Kommentare
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krawuzi-kapuzi (992 Kommentare)
am 28.01.2023 10:05

„Wir hatten nie die Absicht, die Karriere von irgendjemandem zu begraben“ …… wir wollen nur großes Aufsehen um jeden Preis erregen und gehen dabei über Leichen.

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Peter1983 (2.258 Kommentare)
am 27.01.2023 09:43

Einerseits sieht man sich als Weltverbesserer, tritt lautstark für die politische Korrektheit ein, fordert verpflichtende "Quoten" für dunkelhäutige SchauspielerInnen, hortet überall einen Sexismus-Skandal, fliegt im Privatjet zu Klimakonferenzen usw usw

..und gleichzeitig nominiert man eine 12-Jährige (!!) für diese Verleihung, einen weltbekannten Schmähpreis, der Betroffene in gewisser Hinsicht sehr wohl bloßstellt.

Es lebe die Doppelmoral.

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DeaLi86 (1.731 Kommentare)
am 27.01.2023 10:06

Eigentlich wird nicht nur das Kind gemobbt.
Es gibt genug Leute, die keinen Schmäh, oder diesen ned verstehen.

Frage: Hat man wirklich so wenig mit sich selbst zu tun, dass man über schlechte Filme reden muss, sie sogar von Hollywood angeprangert werden?

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